Bis zu 38 Grad am Donnerstag

Sommer in der Ortenau: Warnung vor Hitze und Gewittern

ba/dpa
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22. Juni 2017

©shutterstock.com / grafxart

Der Donnerstag wird in der Ortenau so richtig heiß – bis zu 38 Grad können es im Südwesten werden. Schon jetzt bestehen UV- und Hitzewarnungen. Ab dem Nachmittag kann es außerdem zu schweren Gewittern kommen.

An diesem Donnerstag soll die Hitzewelle in Deutschland ihren bisherigen Höhepunkt erreichen. Im Südwesten, also auch in der Ortenau, können die Temperaturen laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) auf 38 Grad klettern. Daher wurde bereits am frühen Vormittag eine Hitzewarnung herausgegeben. 

Demnach wird eine extreme Wärmebelastung bis in Höhen von 200 Metern erwartet, eine starke Wärmebelastung besteht bis zu einer Höhe von 800 Metern. Auch die UV-Strahlung erreicht erneut ungewohnt hohe Werte, so der DWD. Zwischen 11 und 15 Uhr sollten längere Aufenthalte im Freien vermieden werden.

Ab dem Nachmittag und bis in die Nacht kann es in der Ortenau außerdem zu teils schweren Gewittern kommen. Dabei besteht laut DWD die Gefahr vor heftigem Starkregen, schweren Sturmböen bis Orkanböen mit bis zu 120 Stundenkilometern und Hagel.

Hohe Ozonwerte in Kehl

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Die Hitze hat im ganzen Südwesten schon jetzt einige Folgen. Die Ozonwerte sind zu hoch, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Betroffen war am Mittwoch auch die Stadt Kehl. Ozonempfindliche Menschen und Kinder sollen auf ungewohnte körperliche Anstrengungen im Freien verzichten.

Das Gas kann unter anderem Kopfschmerzen oder Atembeschwerden verursachen. Ältere, kranke und pflegebedürftige Menschen seien durch die hohen Temperaturen ganz besonders gefährdet.

Keine Klima im Zug nach Offenburg

Auch Reisende hatten mancherorts unter der Hitze zu leiden. Im IC 2313 von Hamburg nach Offenburg fiel am Mittwoch nach Angaben einer Bahn-Sprecherin in mehreren Wagen die Klimaanlage aus. Den dort Sitzenden wurde im Lauf der Reise angeboten, mit einem 25-Euro-Gutschein etwa in Mannheim umzusteigen. Wie viele Reisende das Angebot nutzten und wie warm es war, konnte sie zunächst nicht sagen, betonte aber: »Es gibt aber derzeit keine Häufung von Ausfällen der Klimaanlage.«

Derweil darf mancherorts der Grill in Grünanlagen nicht mehr angeheizt werden. Die Städte Stuttgart und Heilbronn etwa haben als Vorsichtsmaßnahme das Grillen an öffentlichen Grillstellen in Grünanlagen und im Wald verboten – nicht nur wegen möglichen Funkenflugs. Bereits unachtsam weggeworfene Glasflaschen können über den Lupeneffekt Brände auslösen. 

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