Gibt es in diesem Jahr wieder mehr Sternsinger?
Nachgehakt: Vor einem Jahr kamen die Sternsinger bei einigen Gemeinden nur noch auf Bestellung. Der Grund war, dass sich weniger Kinder für die Aktion engagieren. Wie sieht die Situation heute aus und was hat sich getan?
»Der Versuch, andere Kinder, zum Beispiel in der Schule zu begeistern, war bisher nicht erfolgreich«, sagt Thomas Roßner, Pastoralreferent in Oberkirch. Ein wichtiger Punkt sei, die Aktion so zu gestalten, dass sie den Kindern Spaß mache. Deswegen besuchen die Sternsinger nur Menschen, die sie bestellt haben. »So ist die Zahl der Haushalte geringer und die Kinder werden überall freundlich empfangen«, so Roßner. In Oberkirch werden in diesem Jahr zwölf Gruppen unterwegs sein.
Anders ist die Situation laut Martin Wichmann, Pastoralreferent der Lahrer Kirche »An der Schutter«: »Wir haben schon Zusagen von mehr als 60 Kindern und Jugendlichen. Das sind die Zahlen von drei unserer neun Gemeinden«. Zwei Gemeinden seien bereits vollständig, während die andere noch Sternsinger für eine vierte Gruppe suche. Die weiteren sechs Gemeinden haben erst noch ihr Vorbereitungstreffen.
Von Haus zu Haus
Nach Angaben von Wichmann ist außerdem schon klar, dass die Sternsinger aus sechs Gemeinden von Haus zu Haus ziehen und die Gruppen der anderen drei mittels Anmeldung unterwegs sein werden. »Es handelt sich dabei um die drei Lahrer Kernstadtgemeinden Heilig Geist, Sankt Peter und Sancta Maria«, sagt Wichmann. Diese bräuchten sonst aufgrund der vielen Haushalte zu viele Gruppen. Das Anmeldeprinzip gibt es seit mindestens zwei Jahrzehnten, so der Lahrer Pastoralreferent weiter.