Tödlicher Zusammenstoß: Motorradfahrer hat nicht überholt
Der 51-jährige Motorradfahrer aus der Ortenau, der am Montag nach einem Frontalzusammenstoß mit einem Rettungswagen auf der B294 bei Gutach im Breisgau gestorben ist, soll vor dem Unfall nicht überholt haben. Die Polizei hatte das zunächst anders gemeldet.
Die Polizei Freiburg hat am Freitag in einer Pressemitteilung zum tödlichen Verkehrsunfall am Montag auf der B294 zwischen Gutach (Breisgau) und Niederwinden ihren neusten Ermittlungsstand veröffentlicht: Der getötete Motorradfahrer, der frontal mit einem Rettungswagen zusammengestoßen war, hat zuvor das vor ihm fahrende Auto - entgegen den bisherigen Meldungen - nicht überholt. Das haben laut Polizei neue Erkenntnisse zum Unfallhergang ergeben.
Motorradfahrer fiel im Stau auf die Straße
Vielmehr haben Verkehrsteilnehmer wegen dem Rettungswagen mit Sondersignal ihre Geschwindigkeit "stark verlangsamt", wie es weiter heißt. Teilweise sei der Verkehr auch zum Stillstand gekommen. Als ein Auto vor ihm abbremste, kam der 51-jährige Motorradfahrer zu Fall, geriet auf die linke Fahrbahnseite und stieß mit dem entgegenkommenden Rettungswagen zusammen.
"Es handelte sich also um keinen Überholvorgang, der den Unfall verursachte, sondern um einen Sturz des Zweiradfahrers im kurzfristig entstandenen Stau", betont die Polizei.
Zuvor hatte die Polizei am Dienstag gemeldet, dass sich die Besetzung des Rettungswagens nach aktuellen Erkenntnissen nicht verletzt und auch die Patientin im Rettungswagen keine zusätzlichen körperlichen Schäden erlitten hatten.