Umsatzerlöse von PWO wegen Corona-Krise mehr als halbiert
Das zweite Quartal 2020 ist für das Progress-Werk Oberkirch durch den Wirtschaftseinbruch im Zuge der Corona-Pandemie geprägt gewesen. Eine Prognose für das Restjahr sei noch nicht möglich.
Das Progress-Werk Oberkirch (PWO) hat am Montag sein Halbjahresergebnis für das Geschäftsjahr 2020 vorgelegt. Nach einem planmäßigen ersten Quartal sei das zweite Quartal – wie zu erwarten – durch die Folgen der Corona-Pandemie und den damit einhergehenden größten Wirtschaftseinbruch der Nachkriegszeit geprägt gewesen.
Deutlicher Umsatzrückgang
Die Umsatzerlöse des Automobil-Zulieferers gingen laut der Pressemitteilung im zweiten Quartal auf 49,5 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 113,5 Millionen Euro) zurück, die Gesamtleistung auf 49,6 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 113,7 Millionen Euro).
Im ersten Halbjahr 2020 erreichte PWO einen Umsatzerlös von 158,2 Millionen Euro (Vorjahreszeitraum: 236,9 Millionen Euro). Die Aussichten für das zweite Halbjahr würden sich weiterhin noch nicht verlässlich beziffern lassen. „Deshalb können wir aktuell noch keine neue Prognose für das laufende Geschäftsjahr vorlegen“, heißt es in der Pressemitteilung dazu.
Die Strategie des Unternehmens ziele momentan darauf ab, das kurzfristig Notwendige zu tun, um auf die jeweiligen Herausforderungen angemessen zu reagieren .
Das PWO ist nach eigenen Angaben Partner der globalen Automobilindustrie bei der Entwicklung und Fertigung anspruchsvoller Metallkomponenten und Subsystemen in Leichtbauweise. Das Unternehmen trage mit seiner Expertise im kostenoptimierten Leichtbau zu umweltfreundlichem Fahren und zu höherer Reichweite bei.
Partner der Autoindustrie
Alle der mehr als 1000 Produkte des Konzerns würden der Sicherheit und dem Komfort im Auto dienen, heißt es in der Pressemitteilung. Mehr als 90 Prozent des Umsatzes seien unabhängig von der Art des Fahrzeugantriebs.