Viel Erfahrung sammeln: Azubis von Reiff Medien starten durch
Zahlreiche junge Menschen starteten diese Woche in ihre Ausbildung. Bei Reiff Medien konnten Ramona Singler von der Personalabteilung gemeinsam mit weiteren Vertreterinnen aus dem Unternehmen fünf Auszubildende sowie zwei Radio-Volontäre begrüßen. Die drei Volontärinnen der Zeitung waren bereits auf Terminen unterwegs. Sie haben ihre zweijährige Ausbildung gestaffelt begonnen und absolvieren individuell gebuchte Schulungen.
Fasziniert von der Technik, beginnt Daniel Klein eine Ausbildung zum Mechatroniker. Dabei wird er die 200 Tonnen schwere Manroland-Goss-Druckmaschine betreuen, die allen neuen Azubis bei einer Führung vorgestellt wurde. Zwei Tage absolvierte der technikaffine 20-Jährige aus Lahr-Langenwinkel ein Schnupperpraktikum. Dabei durfte er bei den Wartungsarbeiten mithelfen und unter anderem einen Filter wechseln.
Besonders beliebt ist der Beruf Medienkauffrau, gleich drei junge Frauen haben dafür einen Ausbildungsvertrag bei Reiff Medien unterschrieben. Eine davon ist Hannah Asprion, die in Offenburg am Klostergymnasium Unserer Lieben Frau ihr Abitur gemacht hat. „Damals habe ich vor allem Robby Rheinschnake gelesen“, erinnert sie sich an ihren ersten Bezug zur Zeitung. Als ihr dann bewusst wurde, dass sie etwas mit Medien machen möchte, und mit ihren Eltern darüber gesprochen hat, „lag es nahe, bei Reiff Medien anzufragen“, so die 20-Jährige. Ihre Zukunft sieht sie dann im Zweig Marketing oder Medienberatung.
Beruf sehr vielfältig
Einbringen im Marketing oder Organisation möchte sich nach der Ausbildung auch Klara Schmid, die nicht nur als Au-pair in Schweden gearbeitet hatte, sondern auch in der Freudenstadter Partnerstadt in Frankreich den Austausch belebte und Veranstaltungen zur Begegnung wie etwa Konzerte organisierte. Dabei seien ihr ihre Abitursfächer Englisch, Musik und natürlich Französisch zugutegekommen. Ganz festlegen will sie sich erst später, „weil der Beruf sehr vielfältig ist“.
Laura Burger aus Haslach hat sich gleich nach dem Abitur für den Ausbildungsberuf Medienkauffrau entschieden. Die 19-Jährige findet es wichtig, dass man „dann etwas in der Tasche“ hat. Dass man im Rahmen der Ausbildung sehr unterschiedliche Erfahrungen sammeln und in vielen Abteilungen Einblicke gewinnen kann, überzeugte sie zudem: „Ich freue mich darauf, die einzelnen Bereiche kennenzulernen.“
Dazu gehören neben den rein kaufmännischen Bereichen auch Stationen im Druck, bei der Zeitungsredaktion sowie bei Hitradio Ohr. Dort werden die Auszubildenden dann auf die Volontäre treffen. Beim Radio ist das in diesem Jahr Naemi Thoma, die studierte Theaterpädagogin ist. Am Mikrofon zu sprechen sei dann aber doch etwas ganz anderes, meint sie, wenn sie frühmorgens moderiert: „Man hat den Körper nicht und muss deshalb alle Emotionen in die Stimme legen.“ Spaß bereitet das „Volo“ der 26-Jährigen, die vom Feldberg stammt und deshalb leidenschaftliche Skifahrerin ist, trotzdem.
Sommeraktion Freshman
Wie sie, lernt auch Radio-Volontär Moritz Hebding viel Neues: Die richtigen Fragen zu stellen beispielsweise. Seine Entscheidung, das Studium aufzugeben, hat der 23-Jährige aus Ringsheim nie bereut. „Ich habe sogar ein Alter Ego bekommen“, grinst er. Er darf im Rahmen der Hitradio-Ohr-Sommeraktion als „Freshman“ die Kühlschränke der Gewinner auffüllen – in einem speziellen Dress.
Auch die kurze Stippvisite in der Druckerei wollen alle gerne intensivieren. Die Zahlen klingen dabei so gigantisch, wie die zwölf Meter hohe und 15 Meter lange Maschine druckt: Sie schafft beispielsweise 110.000 Zeitungen pro Stunde. Oder in 30 Sekunden 2000 Exemplare der "Blättle", wie es sie in vielen Gemeinden gibt.