Viele reisen mit dem Auto an: Europa-Park plant 580 neue Parkplätze
Weil sehr viele Besucher des Europa-Parks individuell mit dem Auto anreisen, wächst der Bedarf an Parkfläche. Für ein neues Parkhaus hinter dem Camp-Resort liegt jetzt ein Bauantrag vor. Eine Bebauungsplanänderung wird für das Projekt wohl nicht notwendig.
Um mehr Parkmöglichkeiten für die vielen Besucher des Europa-Parks zu schaffen, plant der Freizeitpark hinter dem Camp-Resort ein Parkhaus mit sieben Ebenen und 580 Parkplätzen. Wie jetzt aus einem Beschlussvorschlag für die Sitzung des Ruster Gemeinderats am 4. November hervorgeht, liegt dafür ein Bauantrag des Europa-Parks vor.
Keine Änderung des Bebauungsplans
Trotz teilweiser Überschreitungen von festgelegten Normen sei keine Änderung des Bebauungsplans notwendig, heißt es in der Vorlage. Die Gemeindeverwaltung schlägt dem Gemeinderat vor, dem Bauantrag zuzustimmen und erforderliche Befreiungen für die Überschreitungen zu erteilten.
Mit dem Baugesuch werden laut der Gemeinde Rust folgende Befreiungen von den Bebauungsplanfestsetzungen beantragt: Eine Überschreitung der maximalen Wandhöhe von neun auf 13,29 Meter im Bereich des Treppenhauses beziehungsweise von elf auf 12,5 Meter im Bereich der Fassade. Außerdem die Vergrößerung der festgesetzten maximalen Grundfläche um 100 auf 4300 Quadratmeter, sowie eine leichte Überschreitung der Baugrenzen in zwei Teilflächen, in denen jeweils
abgestufte beziehungsweise diagonale Baugrenzen begradigt werden. Dadurch würden 30 zusätzliche Parkplätze entstehen.
Fassade soll harmonischer werden
Laut dem Europa-Park werde durch die Begradigung der Baugrenze die Fassade entlang der Straße harmonischer und einheitlicher.