Ortenau: Diese Filialen bieten keine Beratung mehr an
Immer mehr Ortenauer Volksbankkunden haben ein Onlinekonto. Die Volksbank zieht Konsequenzen aus dem geänderten Kundenverhalten und bietet in drei Filialen keine persönliche Beratung mehr an und das voraussichtlich im Juni.
Die Volksbank-Standorte Gamshurst, Bad Peterstal und Durbach sollen künftig keine Beratung mehr anbieten. Voraussichtlich im Juni diesen Jahres. Das teilt die Volksbank Ortenau in einer Pressemitteilung mit. Bargeldversorgung soll nach wie vor gesichert sein.
„Mehr als 60% der Volksbankkunden haben bereits Onlinekonten. Dies führt zu einem deutlichen Rückgang der Filialfrequenz“, so Vorstand Clemens Fritz in der Mitteilung. Bereits heute nutzen viele Kunden das umfassende SB-Angebot und den telefonischen Kundenservice der Bank. Deshalb hat sich die Bank laut Pressemitteilung entschieden, die Präsenz vor Ort umzugestalten und zukunftsfähig zu machen.
Zwei Tage die Woche besetzt
So müssen Kunden, die zuvor die Geschäftsstelle Gamshurst aufgesucht haben, zum Beratungscenter in Achern gehen. Die Kunden der Geschäftsstelle Bad Peterstal nach Oppenau und die Kunden der Geschäftsstelle Durbach zu den Beratungscentern Oststadt und Appenweier, heißt es weiter. Aktuell sind diese Geschäftsstellen lediglich an zwei Tagen die Wochen mit Personal besetzt.
Die Volksbank bleibt vor Ort präsent, nur in anderer Form. Alle Grundservices seien weiterhin vor Ort möglich. Die Kunden können sich 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche im SB-Center am Geldautomaten mit Bargeld versorgen oder Einzahlungen tätigen. Überweisungen können hier auch rund um die Uhr erledigt werden. Dies geschieht durch eine einfache Eingabe der Daten an einem Terminal oder alternativ durch das Einscannen des Überweisungsbelegs.
Keine Entlassung der Mitarbeiter
Für alle weiteren Services steht das KundenDialogCenter (KDC) in Appenweier werktags durchgehend von 8 bis 18 Uhr per Telefon oder Chat zur Verfügung. Die ausgebildeten Bankkaufleute erledigen 80% der Anfragen fallabschließend und stehen als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.
Die Mitarbeiter werden nicht entlassen, sondern stehen den Kunden in den anderen Beratungscentern zur Seite, heißt es.
Die Kunden sollen in den nächsten Tagen per Post ausführliche Informationen über den Ablauf und die funktionalen Änderungen erhalten.