Ortenau
»Wir wollen unser Stück vom Kuchen"
Thomas Reizel
12. November 2011
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Offenburg (tom). »Sieben Jahre abgekoppelt von Tariferhöhungen und mit niedrigeren Gehältern von der Telekom in die VCS gedrängt«: Mit diesen Worten forderte gestern Brigitte Zerr, Vorsitzende des Offenburger Ortsverbandes der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, mehr Geld für die Beschäftigten der Telekom-Tochter Vivento Customer Service.
Rund 40 Mitarbeiter hatten sich gestern im Innenhof des Telekomgebäudes in der Offenburger Okenstraße für 30 Minuten zu einer aktiven Mittagspause getroffen. Mit Transparenten artikulierten sie: »Wir wollen unser Stück vom Kuchen.«
Brigitte Zerr sagte, dass die Telekom den Aktionären in drei Jahren rund zehn Milliarden Euro Dividende zugesichert habe: »Wer das zahlen kann, kann auch eine Lohnerhöhung zahlen.« Ganz wesentlich ist für die Gewerkschafterin, dass es »endlich einen Tarifvertrag gibt«, in dem klar geregelt wird, wie viel für welche Arbeit bezahlt wird. Die Telekom versuche immer, die VCS in die Nähe von Call-Centern zu rücken, weil die Leute dort 30 Prozent weniger verdienen. »Aber in der VCS gibt es Fachkräfte, die Störungen beseitigen«, erklärte Zerr.
»Hohe Produktivität«
Weiterhin hielt sie der Muttergesellschaft vor, die VCS bewusst schlechtzurechnen. »Seit Jahren sieht die Telekom keine Verteilungsmöglichkeiten, sie will es einfach nicht, nicht mal bei der Altersteilzeit.« Und das, obwohl der Kunde, also die Telekom, sehr zufrieden sei und die Mitarbeiter gute Arbeit leisten, eine hohe Produktivität hätten und herausragende Qualität böten.
Bernhard Schaaf, Verdi-Bezirksfachbereichsvorsitzender Telekommunikation aus Freiburg, betonte: »Es ist eine Schweinerei, dass gleiche Arbeit im Konzern unterschiedlich entlohnt wird. Wir müssen unsere Arbeitskampffähigkeit herstellen. In reinen Bettelrunden werden wir nichts erreichen.«
Offenburg (tom). »Sieben Jahre abgekoppelt von Tariferhöhungen und mit niedrigeren Gehältern von der Telekom in die VCS gedrängt«: Mit diesen Worten forderte gestern Brigitte Zerr, Vorsitzende des Offenburger Ortsverbandes der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft Verdi, mehr Geld für die Beschäftigten der Telekom-Tochter Vivento Customer Service.
Rund 40 Mitarbeiter hatten sich gestern im Innenhof des Telekomgebäudes in der Offenburger Okenstraße für 30 Minuten zu einer aktiven Mittagspause getroffen. Mit Transparenten artikulierten sie: »Wir wollen unser Stück vom Kuchen.«
Brigitte Zerr sagte, dass die Telekom den Aktionären in drei Jahren rund zehn Milliarden Euro Dividende zugesichert habe: »Wer das zahlen kann, kann auch eine Lohnerhöhung zahlen.« Ganz wesentlich ist für die Gewerkschafterin, dass es »endlich einen Tarifvertrag gibt«, in dem klar geregelt wird, wie viel für welche Arbeit bezahlt wird. Die Telekom versuche immer, die VCS in die Nähe von Call-Centern zu rücken, weil die Leute dort 30 Prozent weniger verdienen. »Aber in der VCS gibt es Fachkräfte, die Störungen beseitigen«, erklärte Zerr.
»Hohe Produktivität«
Weiterhin hielt sie der Muttergesellschaft vor, die VCS bewusst schlechtzurechnen. »Seit Jahren sieht die Telekom keine Verteilungsmöglichkeiten, sie will es einfach nicht, nicht mal bei der Altersteilzeit.« Und das, obwohl der Kunde, also die Telekom, sehr zufrieden sei und die Mitarbeiter gute Arbeit leisten, eine hohe Produktivität hätten und herausragende Qualität böten.
Bernhard Schaaf, Verdi-Bezirksfachbereichsvorsitzender Telekommunikation aus Freiburg, betonte: »Es ist eine Schweinerei, dass gleiche Arbeit im Konzern unterschiedlich entlohnt wird. Wir müssen unsere Arbeitskampffähigkeit herstellen. In reinen Bettelrunden werden wir nichts erreichen.«