Ortenauticker
Hat ein Polizist Datenbanken des GZ in Kehl angezapft?
Lesezeit < 1 Minute
11. Dezember 2017
Zusatzinhalte nur mit verfügbar - jetzt informieren
Weil er die Datenbank der Bundespolizei zu privaten Zwecken angezapft und dabei auch verdeckte Ermittlungen von Kripo und Staatsanwaltschaft gefährdet haben soll, wurde ein Beamter im Oktober 2015 vom Amtsgericht Lahr zu einer Bewährungsstrafe verurteilt - jetzt geht der Mann dagegen in Berufung. Der Polizist war beim Gemeinsamen Zentrum der deutsch-französischen Polizei in Kehl beschäftigt. Zweimal soll er auf Bitten eines Bekannten Daten und Fotos aus Dienst-Datenbanken kopiert und weitergegeben haben. Außerdem soll er auf Bitten seines Bekannten überprüft haben, ob zwei Mitglieder eines regionalen Motorradclubs von der Polizei beobachtet und deren Telefone abgehört werden. Der Mann ist seit Frühjahr 2014 vom Dienst suspendiert. (as)