Fasent in Zusenhofen startete so richtig durch
Beim Zigeunerball am Samstag gab es eine bunte Mischung aus Tänzen, Guggemusik, Büttenreden und Bühnenauftritten zu bestaunen. Die Handorgler funktionierten die Freiwaldhalle zum Freizeitpark um
Neben bewährten Elementen war diesmal auch einiges neu beim Zigeunerball. Nachdem viele Jahre Manfred Schmidt durch das Programm geführt hatte, übernahmen diesmal Silvia Krechtler und Roman Doll diese Aufgabe und meisterten sie mit Bravour. Als Xaver und Liesel Jodelmaier zogen sie in Tracht und mit Spielzeug-Traktor in der Halle ein, verteilten Autogrammkarten und moderierten in breitestem bayrischen Dialekt.
Dabei standen zunächst zwei Tanzgruppen der TFG Önsbach im Mittelpunkt, die viel Schwung und Temperament auf die Bühne brachten. Unter dem Motto „Frauenträume werden wahr“ trug eine freie Gruppe aus Zusenhofen den humorvollen „Thermomix-Song“ vor. Tradition hat auch der Beitrag der „Bloos-Brothers“ des Musikvereins, die knapp 30 Akteure brachten auch unter neuer Leitung mit Guggemusik die Stimmung zum Brodeln. Der Tanz der Firegirls in ihrem schwarz-weißen Dress wurde unter tosendem Beifall der Besucher durch eine Zugabe ergänzt. Die „Rasante Fahrt“ der Handorgler begann zu den Klängen der „Petersburger Schlittenfahrt“ als gemächliche Zugfahrt, entwickelte sich rasch zum atemberaubenden Ritt auf der schönsten Achterbahn der Welt. Auch Zuschauer aus dem Publikum durften mitfahren.
Büttenredner Gerhard Ernst wurde als „reichster Bauer von Zusenhofen“ in geblümeltem Festanzug in die Halle geschoben, plauderte als „Rockefeller vum Stangebach“ über eine komplizierte, aber für ihn günstige Erbfolge sowie Grundstücksverkäufe an die Stadt als Ursache seines unermesslichen Reichtums.