Petrijünger packen mit an
Der Freistetter Anglerverein beteiligte sich mit 45 Mitgliedern an einer Putzete. Im Nu war ein Anhänger voller Unrat gesammelt.
Auch in diesem Jahr organisierte der Freistetter Anglerverein eine groß angelegte Gewässerputzete. Dazu wählte er den Termin der vom Ortenaukreis initiierten Kreisputzete. Eigentlich sollte die Aktion wie üblich im Frühjahr stattfinden, doch wegen der Pandemie musste damals abgesagt werden.
Unrat aller Art
Rund 45 Mitglieder des Vereins waren nun in Sachen Natur- und Umweltschutz unterwegs und befreiten Wald, Feld, Flur und die Gewässer von Müll und Unrat aller Art. Schwerpunkte waren der Badesee, die Strecke entlang dem Mühlbach, Teilstrecken am Rhein und am Groschenwasser, der Rheinseitenkanal und der Bereich um die Rundmühle. Dort wurden vorwiegend Treibgut aller Art geborgen und der Zufluss zum abzweigenden Seitenarm des Mühlbachs gereinigt. Nicht nur am Mühlbach wurden die freiwilligen Helfer fündig, sondern leider auch an den anderen Einsatzorten. Plastikmüll aller Art, Einweg-Verpackungen, Glasflaschen, Getränkedosen und Zigarettenschachteln sorgten dafür, dass sich die Müllsäcke schnell füllten. Im Einsatz waren mehrere Fuhrwerke mit Anhängern, und diese wurden dann auch dringend gebraucht, denn neben dem üblichen Hinterlassenschaften rücksichtsloser Zeitgenossen wurden auch größere Gegenstände, wie Autoreifen und sogar eine Propangasflasche in der freien Natur einfach so entsorgt.
Nach gut drei Stunden war ein großer Anhänger mit den gefüllten Müllsäcken komplett beladen. Vorsitzender Bernd Urban lobte das Engagement der Mitglieder, blickte andererseits aber auch besorgt auf die unschönen Hinterlassenschaften in der Natur und das mangelnde Umweltbewusstsein mancher Mitmenschen.