Hausacher Schüler besuchen Forschungsinstitut
Eine Schülerin hatte das „MFO“ als Referatsthema angefragt, kurzfristig war am forschungsfreien Mittwochnachmittag ein Besuch möglich. Professor Dr. Stephan Klaus empfing die Gruppe im „Großen Saal“ und erklärte am geometrischen Beweis des jahrtausendealten „Satz des Pythagoras“ den Unterschied zwischen mathematischer Forschung und Schulmathematik. Vor den beeindruckenden Regalmetern der Mathematischen Bibliothek stellte Klaus einige spannende neue oder durch aktuelle Entwicklungen wieder „attraktiv“ gewordene Themengebiete der Mathematik vor. So habe die Corona-Pandemie den „alten“ epidemiologischen Modellen einige neue Herausforderungen beschert, ein anderer Forschungsband beschäftigte sich mit Grundlagenforschung zu den mathematischen Strukturen der Zöpfe. Neben Zeit und Raum für die mathematische Forschung stehen den Mathematikern aus aller Welt in Oberwolfach auch ein gut ausgestatter Sportraum und ein Musikzimmer zur Verfügung, ersterer wurde von den Jungs zu einem kurzen Tischtennismatch genutzt, an den Flügel eine Tür weiter hat sich dann aber doch keiner getraut. Angeregt von mathematischen Ideen ging es im Nieselregen wieder auf die kleine Wanderung hinab zur Bushaltestelle, auch zum „Klimawandel“ wird am Institut intensiv geforscht, da verbot sich die Anfahrt mit dem PKW natürlich von selbst.