CDU-Europapolitiker steht Schülern Rede und Antwort
Anlässlich des Europatags diskutierte Andreas Schwab, CDU-Europapolitiker und Mitglied des Europaparlaments, in einer interessanten Lehrstunde in Gemeinschaftskunde mit Schülern des Max-Planck-Gymnasiums über die Europapolitik.
Der Europarat ist am 5. Mai 1949 gegründet worden. Seitdem, wird jedes Jahr mit dem Europatag an dieses Ereignis erinnert. Aus diesem Grund hatte die Schulleitung des Max-Planck-Gymnasiums Andreas Schwab, CDU-Europapolitiker und Mitglied des Europaparlaments, zu einer Diskussion mit den Schülern der Klassen zehn bis zwölf eingeladen. »Quo vadis Europa« (Europa wohin gehst du) – unter dieser Überschrift stand der Besuch des Abgeordneten.
Dieter Faißt, stellvertretende Schulleiter, richtete noch einige Worte an die Schüler: »Wenn wir die Geschichte Europas betrachten mit den kriegerischen Auseinandersetzungen, ausgelöst aus religiösem Fanatismus oder Machtstreben einzelner Nationen oder nach Syrien schauen, dann müssen wir froh sein, dass wir in einem friedlichen Europa leben.« Faißt freue sich deshalb, dass mit dem renommierten Europapolitiker ein geeigneter Referent gefunden wurde.
Um den Schülern möglichst viel Gelegenheit zum Fragen zu geben, beschränkte sich Schwab auf ein kurzes Referat. Seinen geschichtlichen Rückblick beendete er mit der Feststellung, dass nach zwei Weltkriegen die Erkenntnis gewonnen wurde, dass man es anders machen muss. Europa habe eine Reihe von Problemen. »Sind wir in der Lage, diese gemeinsam zu klären? Was wollen wir erreichen?«, fragte er. Als Ziele des Europarats nannte er die Sicherstellung von Menschenrechten, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Entwicklung einer vielfältigen europäischen kulturellen Identität und die Förderung sozialer Rechte.
Die Fragen der Schüler drehten sich vor allem um einheitliche europäische Regelungen in der Bildungspolitik, bei der Erhebung von Steuern, im Umweltschutz und Flüchtlinge. Die Schüler sprachen auch die Rechtssicherheit, soziale Gerechtigkeit und selbstverständlich den Brexit an.
Aktiv einbringen
Schwab konnte den Schülern keine Patentlösungen anbieten, aber versuchte ihnen zu vermitteln, dass Lösungen mit gemeinsamen Anstrengungen möglich sind. Gleichzeitig appellierte er an die jungen Zuhörer, sich in die Politik aktiv einzubringen.