Die ersten Hürden genommen
Scheffel-Schülerin Leandra Ansel war bisher erfolgreich auf ihrem Weg zur internationalen Biologie-Olympiade. Die zweite Runde hat sie geschafft, am Ende könnte Nagasaki stehen.
In der zweiten Runde des vierstufigen Auswahlverfahrens zur Bestimmung des deutschen Teams für die 31. Internationale Biologie-Olympiade (IBO) 2020 in Nagasaki, Japan, erreichte Leandra Ansel, Schülerin der zwölften Klasse des Scheffel-Gymnasiums, einen beachtlichen 62. Platz bundesweit und landete landesweit unter den besten 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
Zwei Stunden Klausur
In dieser zweiten Runde musste eine zweistündige Klausur geschrieben werden mit Inhalten, die deutlich über den Lehrplan des zweistündigen Biologie-Kurses, den Leandra besucht, hinausgehen – was sie jedoch mit Bravour meisterte.
Damit durfte sie an einem zweitägigen Seminar in Heilbronn an der Experimenta teilnehmen.
Dort wurde den jeweils 16 Besten der Bio-, Chemie- und Physik-Olympiade die Chance geboten, sich experimentell auszutoben (Elisa-Test und Nachweis einer Mutation im p53-Gen für die Biologen), einen spannenden Vortrag über Fluorenzmikroskopie anzuhören, eine Vorstellung im Planetarium zu besuchen sowie neue Kontakte zu knüpfen. Die Olympiade ist ein jährlich wiederkehrender Schülerwettbewerb.
Er dient der Förderung an Biologie interessierter und talentierter Schülerinnen und Schüler insbesondere der Sekundarstufe II. Aus ursprünglich mehr als 1000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden dabei vier Schülerinnen und Schüler ermittelt, die Deutschland in Nagasaki vertreten werden.