Evangelischer Kirchenchor Hugsweier fährt nach Karlsruhe
Ein gelungener Jahresausflug führte den evangelischen Kirchenchor Hugsweier zum ehemaligen Pfarrer Jürgen Barth, der seinen Ruhestand in der Karlsruher Nordweststadt verbringt.
Die Gäste aus Hugsweier wurden vom Ruheständler Jürgen Barth in dem 2017 eingeweihten Kirchenzentrum der Petrus-Jakobus-Kirche willkommen geheißen.
In dem von Pfarrer Wolfgang Scharf gehaltenen Gottesdienst – er war in den 80er-Jahren als Lehrvikar an der Lahrer Christuskirche tätig – war der Hugsweierer Kirchenchor stark mit eingeplant. Unter Leitung von Dirigentin Irmgard Schaal gab es mehr als ein halbes Dutzend Liedbeiträge, wobei besonders die Weisen „Dona pacem domine“, „Der mich atmen lässt“ und das zum Abschluss gesungene „Segne und behüte uns“ die gute Qualität des Chors hervorhoben.
Jürgen Barth, der ab und an auch in dieser Gemeinde aushilfsweise Gottesdienste abhält, stellte den 1883 gegründeten Hugsweierer Kirchenchor aber auch seine frühere Wirkungsstätten Hugsweier und Langenwinkel vor, in denen er seine aktive Seelsorgetätigkeit beendet hatte. Mit großem Beifall wurde der Hugsweierer Chor in der vollbesetzten Kirche verabschiedet. Unter den Gottesdienstbesuchern war auch das Pfarrehepaar Bauer, das ab 1973 nahezu zehn Jahr in Hugsweier tätig war, und nach seiner Pensionierung ebenfalls in Karlsruhe wohnt.
Danach traf man sich im kleinen Gemeindesaal, wo Kaffee und Erfrischungsgetränke gereicht wurden. Vorsitzender Walter Sexauer überreichte dem einst sehr beliebten Ortspfarrer, der auch schon selbst in den Reihen des Chors gestanden hatte, und dessen Ehefrau ein Weinpräsent vom Schutterlindenberg. Jürgen Barth bedankte sich für den Besuch. Er erinnere sich sehr gerne an die Zeit in Hugsweier und Langenwinkel. Hier habe er schöne Stunden erlebt und der damalige Abschied sei ihm außerordentlich schwergefallen.