Lahr

Max-Planck-Gymnasium: Formel 1 am Lahrer Gymnasium

Redaktion
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04. April 2018

Glückliche Rennwagen-Konstrukteure: Silas Estenfeld, Tobias König, Elian Weber und Luca Fehrenbacher (von links). ©Alexander Weigand/Hochschule Offenburg

»Enertronics« – so nennt sich nicht der neueste Energiedrink, sondern das Fomel 1-Team des Max-Planck-Gymnasiums in Lahr. Sie wurden Dritte bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft und qualifizierten sich dadurch für die Deutschen.

Die Formel 1-Mannschaft »Enertronics« des Max-Planck-Gymnasiums besteht aus Silas Estenfeld, Luca Fehrenbacher, Tobias König und Elian Weber (alle Jahrgangsstufe elf). Betreut werden die vier von ihrem Physiklehrer Tobias Knopf sowie unterstützt vom Verein der Freunde des MPG.

Durch ihren dritten Platz bei der Baden-Württembergischen Meisterschaft des Wettbewerbs »Formel 1 in der Schule«, die an zwei Tagen an der Hochschule Offenburg durchgeführt wurde, haben sich die jungen Tüftler für die Endrunde der deutschen Meisterschaft qualifiziert. 

Diese findet Anfang Mai in der Zahnradfabrik Friedrichshafen statt. Insgesamt traten zehn Senioren- und elf Juniorenteams gegeneinander an.

Nicht nur schnellste Zeit

Doch es geht bei diesem Wettkampf nicht nur um die schnellste Zeit. Im Vordergrund stehen zunächst die Entwicklung und Konstruktion des Rennwagens. Aus Polyurethan wird der Formel 1-Miniaturbolide gefräst. Dabei muss der Strömungswiderstand (cw-Wert) genauso minimiert werden wie der Reibungswiderstand. Dazu dienen simulierte Windkanaltests und eine professionelle Lackierung. 

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Weiterhin müssen die Teams sich und ihre Arbeit auf einem Teamstand mit einem Portfolio und einer achtminütigen Präsentation der Jury vorstellen. Diese war unter anderem mit Thomas Bonnet, Produktmarketing-Experte von Sprinter-Daimler, Stefan Junk, Prodekan der Fakultät Betriebswirtschaft und Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Offenburg, Alexander Ressler, Service-Ingenieur bei der Auto Meter sowie Lisa Maria Rottmann von der Hucon kompetent besetzt.

Der Wettbewerb startete mit den Präsentationen vor der Jury. Anschließend wurden dem Nachwuchs die Projekte »Schluckspecht« und »humanoider Roboter« der Hochschule Offenburg vorgestellt. Abschließend folgte das Knock-Out-Rennen der 16 schnellsten Boliden. Hier erreichte das Team Enertronics das Halbfinale, das knapp gegen den späteren Sieger »pure« verloren ging.

Die Siegerehrung führte Volker Schebesta, Staatssekretär im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg, durch.

Rennwagen verbessern

Mittlerweile laufen die Vorbereitungen zur Deutschen Meisterschaft bereits auf Hochtouren. Die vier jungen Konstrukteure sind dabei, ihren Rennwagen noch einmal zu überarbeiten und zu verbessern. »Außerdem haben wir einen Messebauer und eine Grafikdesignerin mit an Bord geholt, um den Auftritt des Teams weiter zu professionalisieren«, erklärt Luca Fehrenbacher.

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