Lahr - Sulz

Peter Weiß trifft junge Freiwillige in Sulzer Kita

red/mz
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30. October 2019

Bei einem Rundgang informierte sich Bundestagsabgeordneter Peter Weiß in der Kita St. Elisabeth über die Arbeit im Freiwilligendienst. ©Caritasverband

Bundesweit engagieren sich jährlich rund 100 000 junge Menschen in einem Freiwilligendienst – allein in Baden-Württemberg gibt es mehr als 19 000 Freiwillige. Wie wertvoll die Freiwilligendienste für die Einrichtungen, für eine solidarische Gesellschaft und für die Freiwilligen selbst sind – davon konnte sich Bundestagsabgeordneter Peter Weiß selbst ein Bild machen. 
 

Gemeinsam mit Vertretern der Freiwilligendienste des Caritasverbands für die Erzdiözese Freiburg besuchte Weiß die Kindertagesstätte St. Elisabeth in Lahr-Sulz und diskutierte mit Erziehern und Freiwilligen über die gesellschaftliche Bedeutung und notwendige Rahmenbedingungen des Freiwilligen Sozialen Jahres und des Bundesfreiwilligendienstes.

Bei einem Rundgang durch die Kindertagesstätte erzählte die Freiwillige Lena Balschbach (21) begeistert, dass sie sich schon immer für die Arbeit mit Kindern interessiert hat und das Freiwillige Soziale Jahr ihr nun die Gelegenheit gibt, ihren Berufswunsch zur Erzieherin zu überprüfen und zu festigen. Auch Christin Jäckel (34) würde ihren Bundesfreiwilligendienst jederzeit wieder machen: „Hier kann ich den Beruf der Erzieherin richtig kennenlernen – und ich merke täglich, wie sehr mich die Arbeit mit Kindern erfüllt.“ Ihren Freiwilligendienst kann Christin Jäckel, die den sogenannten „BfD 27plus“ für ältere Freiwillige leistet, auch als Vorpraktikum für die Ausbildung zur Erzieherin nutzen. 

Für die Kita-Leiterin Simone Holderer sind die Freiwilligen eine wichtige Unterstützung im Alltag: „Die Kinder und wir Erzieher sind sehr froh, Freiwillige zu haben, die wichtige Aufgaben in den Gruppen übernehmen und teilweise sogar eigene Projekte stemmen.“ Auch von dem „27plus“-Programm ist Simone Holderer überzeugt: „Ältere Menschen stehen oft mehr im Leben und sind ein enormer Gewinn für uns“.

Dass der Freiwilligendienst stark auf die finanziellen Zusagen des Bundes angewiesen ist, machte Michael Bross, Referatsleiter der Freiwilligendienste im Caritasverband für die Erzdiözese Freiburg, in der anschließenden Diskussion deutlich: „Die drohende Kürzung der Mittel würde sich insbesondere auf die pädagogische Begleitung und die Umsetzung von inklusiven Maßnahmen negativ auswirken.“ 

Seiner Forderung, sich für die Sicherung dieses besonderen Engagements einzusetzen, kommt Peter Weiß gerne nach: „Im Koalitionsvertrag haben wir uns zur Stärkung des Ehrenamtes und der Freiwilligendienste bekannt. Das gilt es nun auch umzusetzen.“

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