Politikwissenschaft ausprobiert
Schülerinnen und Schüler des Scheffel-Gymnasiums nutzten die Kooperation der Schule mit der Universität Freiburg, um einen ersten Eindruck vom Studium zu bekommen.
Lahr. Auch in diesem Jahr nutzten 17 Schülerinnen und Schüler des Neigungskurses Gemeinschaftskunde am Scheffel-Gymnasium die Kooperation des Scheffel-Gymnasiums mit der Universität Freiburg.
Sie besuchten von Montag bis Mittwoch ein Schnupperstudium in Politikwissenschaft unter Leitung von Beate Rosenzweig und Uwe Berndt und erhielten einen ersten Eindruck von der Arbeit im politikwissenschaftlichen Studium.
Nach Impulsvorträgen von Ulrich Eith, die in die verschiedenen Teilbereiche des Seminars „Sozialstaat und Gesellschaft im Wandel“ einführten, lernten die Schülerinnen und Schüler Methodik und Arbeitsweisen der Universität kennen.
In Kleingruppen arbeiteten sie sich thematisch in Gesellschaftstheorien und -modelle, vergleichende Sozialanalyse und Gerechtigkeitsprinzipien ein, diskutierten aktuelle Streitfragen der Sozialpolitik und debattierten über gleiche Lebenschancen in Deutschland. Auch außerhalb der Seminarzeiten gab es zahlreiche politische, aber auch nicht-politische Diskussionen und gemeinsame Zeit. Die Schüler zeigten sich sehr angetan. „Die drei Tage hier haben mir einen tollen Einblick gegeben und ich habe inhaltlich viel gelernt“, fasste eine Schülerin zusammen.
Zwei Vorteile
Für Philipp Freykowski, Lehrer des Neigungskurses, bietet die Kooperation gleich zwei Vorteile: „Wir können hier inhaltlich-fachliche Vertiefung mit Berufsorientierung verbinden. Neigungskurse werden auch gewählt, weil ein großes thematisches Interesse besteht und dies bietet natürlich eine ideale Grundlage für ein etwaiges Studium.“
Die Zusammenarbeit mit der Universität Freiburg beschreibt Freykowski als durchweg positiv und zugleich besonders: „Mir sind kaum andere Gymnasien in der Region bekannt, die Ähnliches anbieten.“