An der Zell-Weierbacher Weingartenschule war viel "Action" angesagt

An der Zell-Weierbacher Weingartenschule fand eine spannende Bewegungswoche statt. ©Thorsten Mühl
Mit einer Sport- und Bewegungswoche, kurz genannt „Schulsport-Stafette“, waren die Klassen der Weingartenschule (WGS) Zell-Weierbach auf immer wieder unterschiedliche Weise unterwegs. Aktionen wurden dabei in den ganz normalen Ablauf der Schultage integriert.
Die Woche begann am Montag mit einer „bewegten Pause“, in deren Verlauf verlängerter Pausenzeiten und verschiedene Aktionen den zentralen Mittelpunkt bildeten. Wettertechnisch war man nicht vom Glück verwöhnt, weshalb unter den schützenden überdachten Plätzen am Schulgebäude Aktivitäten improvisiert wurden.
Der Dienstag und Donnerstag wurden im wahrsten Sinne des Wortes „aktionsreich“. Zunächst wurde in den Klassen gesundes Essen in den Mittelpunkt gerückt. „Die Kinder haben Obst und Gemüse in die Schule mitgebracht. Daraus sind gesunde, kleine Mahlzeiten entstanden, dazu wurde auch inhaltlich über die Bedeutung gesunder Ernährung gesprochen“, schilderte Lehrerin Ursula Löschke.
Gewisser Aufwand
Sie war eine der Initiatorinnen für die WGS-Teilnahme an der von der Deutschen Schulsport-Stiftung initiierten Aktionswoche. „Die Gestaltung der Bewerbung und die Koordinierung der einzelnen Tage während der Woche hat Schulleitung und das Kollegium schon einige Zeit beschäftigt“, schildert Löschke zum arbeitsaufwändigen Procedere.
Bereits im Juli wurden die Vorbereitungen aufgenommen, die Bewerbungsunterlagen galt es fristgerecht einzureichen. Allerdings fiel im Gegenzug auch das von Stiftungsseite zur Verfügung gestellte Material, beispielsweise für die Kinder in Form von Urkunden, die sie erhalten, fielen üppig aus.
Bereits im vergangenen Jahr hatte sich die Weingartenschule an der bundesweiten Aktion beteiligt. Seinerzeit war allerdings aufgrund der Corona-Vorgaben lediglich an einem Tag Aktivität gegeben, was die Schulklassen zu einem kollektiven Wandertag mit jeweils unterschiedlichen Zielen nutzten. Diesmal konnte die gesamte Woche genutzt werden.
Zweites Element war das so genannte „Action-Center“, eine in der Turnhalle aufgebaute Geräte-Verbindung auf mehreren Ebenen. Hier konnten die Klassen Bewegungselemente wie Klettern, Rutschen und Schaukeln miteinander kombinieren. Das Ganze lief, insbesondere bei den Erst- und Zweitklässlern, stets nach klaren Regeln ab. „Unnötige Verletzungen gilt es absolut zu vermeiden“, brachte Lehrerin Sonja Kalt den beteiligten Kindern deutlich nahe.
Großer Spaßfaktor
Der Spaßfaktor war dennoch groß, wie auch Lehrerin Ilona Hegi beobachtete. „Das Action-Center erfordert immer etwas Zeit zum Aufbauen. Aber in dieser Woche ist es ein klarer Anziehungspunkt. Und das soll so sein, wir wollen die Kinder ja in Bewegung bringen. Und gerade in Corona-Zeiten ist das ein besonders wichtiger Faktor“, zeigte Hegi auf.