Ortenauer Turngau

Der Hegau bot tolle Ausblicke für die Wanderfreunde

Von Karl Kühne
Lesezeit 3 Minuten
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15. November 2024
Die OTG-Wanderfreunde genossen die herrliche Landschaft des Hegaus.

Die OTG-Wanderfreunde genossen die herrliche Landschaft des Hegaus. ©Picasa

Die Wanderfreunde des Ortenauer Turngaus war in der Vulkan- und Burgenlandschaft am ­westlichen Bodensee auf Tour. Auf 16 Kilometern wurde manch steiler Anstieg bewältigt.

Am 17. Oktober trafen sich 13 Wanderfreunde frühmorgens am Bahnhof in Offenburg, um mit dem Ortenauer Turngau in den Hegau zu fahren. Die Schwarzwaldbahn fuhr aber wegen Gleisbauarbeiten nur bis Engen. Somit musste man in einen Schienen-Ersatz-Bus umsteigen, um nach Singen zu gelangen, dem Ausgangspunkt der geplanten Wanderung. Um 10.30 Uhr konnte man dann starten.

Nach einer kurzen Wegstrecke durch Singen erreichte man den Wanderweg, der zum ersten Ziel, dem Hohentwiel, hinaufführte. Dafür musste ein geteerter, teilweise steiler Weg bewältigt werden. Im Burghof entschädigte ein überwältigender Anblick der Burg­ruine für die Mühen des Aufstiegs. Die Aussicht auf Singen und zur Schwäbischen Alb war schon ganz gut, nachdem sich der Nebel etwas gelichtet hatte. Nach einer genussvollen Pause führte der Weg wieder hinunter in Richtung des nächsten Hegauer Vulkanberges, den Hohenkrähen.

Auf abwechslungsreichen Wegen in stetigem Auf und Ab ging es durch kurze Waldabschnitte mit leuchtenden Herbstfarben, über Wiesen und durch freies Ackergelände. Dabei hatte man immer wieder freie Sicht zurück zum ­Hohentwiel. Am Fuße des Hohenkrähen lud ein wunderschön angelegter Platz mit einigen Sitzgelegenheiten zur Mittagspause ein.

Danach waren die Wanderer auf einem steilen, alpinen, mit Drahtseilen gesicherten Steig hinauf zum höchsten Punkt des Hohenkrähen gefordert. Ganz oben hatte man dann, nachdem sich das Wetter weiter verbessert hatte, einen fantastischen Blick über Singen zum Bodensee und zu den Appenzeller Bergen mit dem bekannten Säntis. Außerdem konnte man auf den ­Hohentwiel zurückblicken und das nächste Ziel, den Mägdeberg, ins Visier nehmen. Der Weg dahin führte streckenweise über einen schmalen, matschigen Pfad, aber auch über eine Hochebene mit vielen tollen Aussichten in alle Himmelsrichtungen.

Kräftezehrend

Auf der Burgruine Mägdeberg bot sich den Wanderern noch einmal ein wunderbares Hegau-Panorama bei zeitweiligem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen. Nachdem man sich gestärkt hatte für die Schlussetappe, führten die beiden Organisatorinnen und Wanderführerinnen Erika Schindler aus Oberkirch und Hanni Mannefeld aus Ohlsbach die Gruppe auf einem teilweise steilen Pfad bergab. Aber nach kurzer Zeit begann ein letzter kräftezehrender Anstieg zu einem Wegkreuz, bevor es endgültig nur noch abwärts in Richtung Weiterdingen ging.

Nach 6,5 Stunden hatte man die rund 16 km lange Wegstrecke mit 500 Hm geschafft. Ein Linienbus brachte die Wandergruppe von Weiterdingen nach Engen an den Bahnhof, wo die Schwarzwaldbahn bereits für die Rückfahrt nach Offenburg bereitstand. Um 20 Uhr war Offenburg wieder erreicht und man bedankte sich noch einmal bei den beiden Organisatorinnen des Wandertages für die außerordentlich schöne Wanderung.

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