Gitarrenverein Nordrach unternimmt Busfahrt nach Trier

Auf den Spuren der Römer war der Gitarrenverein Nordrach. Die Porta Nigra bot sich für ein Gruppenfoto an. ©Verein
Lange war ungewiss, ob der diesjährige Ausflug des Gitarrenvereins Nordrach wieder den Corona Beschränkungen zum Opfer fallen muss. Schon im letzten Jahr war der Ausflug nach Trier geplant. Die Reservierungen wurden aufrecht gehalten, immer mit der Hoffnung, endlich wieder einmal gemeinsam unterwegs sein zu dürfen.
Bei all den Coronabeschränkungen der letzten Monate war die Freude groß, dass es wieder möglich war, einen gemeinsamen Ausflug zu unternehmen. Das Ziel war die Römerstadt Trier, die von dem Hochwasser in der näheren Umgebung weitgehend verschont geblieben war.
Nach gemütlicher Busfahrt durch Frankreich wurde der erste Programmpunkt, ein Rafting auf der Mosel in Angriff genommen. Das Los hat entschieden, wer miteinander in den drei Schlauchbooten paddeln durfte. Je besser die Kommandos, die teilweise singend gegeben wurden, desto mehr oder weniger erfolgreich
war die Fahrt.
Nach einer Erfrischung ging die Busfahrt weiter zur Jugendherberge Trier. Die Moselregion, bekannt als Weinbaugebiet mit ihren typischen Steilhängen und vielen Weingütern, lädt natürlich dazu ein, die Weine der Region zu probieren. So hatte das Organisationsteam die Gruppe für den Abend im Weingut G.F. von Nell zu Weinprobe und Abendessen angemeldet. Nach einer heiteren Kellerführung mit dem Juniorchef, wobei man auch etwas über die lange Geschichte des Weingutes erfahren hatte, wurden das Abendessen serviert und die Weine des Weingutes ausgeschenkt.
Musikwünsche erfüllt
Gerne gesellte sich der Chef des Hauses zur Gruppe, denn wie es beim gemütlichen Zusammensein im Gitarrenverein Tradition ist, wurde an diesem Abend wieder einmal gemeinsam gesungen. Welch ein Glücksgefühl nach sechzehn Monaten, da bekam mancher Liedtext eine ganz neue Bedeutung.
Es stellte sich heraus, dass Senior und Juniorchef Nell grandiose Stimmen hatten und diesen Abend sichtlich genossen. Auch für andere Besucher, die den Abend im Weingut verbracht haben, konnten Musikwünsche erfüllt werden.
Am Sonntagmorgen wollte man nun endlich auch einmal die sehenswerte Stadt Trier mit ihren Römerbauten kennen lernen. Ein Gruppenfoto vor der Porta Nigra und dann ganz bequem mit dem Römer-Express an den Wahrzeichen der Stadt vorbei, bevor anschließend in der noch freien Zeit die Stadt nach eigenem Interesse erkundet werden konnte.
Dann stand auch schon der Bus für die Heimfahrt bereit. Ein Abstecher zur berühmten Saarschleife und dem Baumwipfelpfad, sowie die Besteigung des Aussichtsturmes bescherten der Gruppe noch einmal einzigartige Ausblicke. Welch ein schönes Wochenende nach all den Einschränkungen für den Verein.
Ein ganzes Jahr Online-Proben: Bis auf wenige Ausnahmen im Juli 2020 und 2021 fanden die Proben des Gitarrenvereins online statt. Regelmäßig saßen die Mitglieder des Vereins am Mittwochabend zu Hause vor den Computern und probten gemeinsam mit der technisch optimal ausgestatteten musikalischen Leiterin Stefanie Nock. Weihnachtsfeier, heiterer Fasentabend und Osterquiz fanden ebenfalls in den heimischen Wohnzimmern statt.
Damit soll nun aber Schluss sein. Da ist sich der Verein einig.