Landfrauen aus Neuried-Ichenheim besuchten Essigbrauer
Das Essigbrauhaus in Marlen war Ziel einer Besichtigungsfahrt, die Landfrauen und einige Männer aus Neuried-Ichenheim unternahmen. In Kehl-Marlen angekommen, wurden sie von Klaus Gras empfangen, der sie durch den Betrieb führte und viel Wissenswertes über die Essigproduktion erzählte, die Theo Benz mit 14 Mitarbeitern seit dem Jahr 2002 betreibt.
500 000 Flaschen verschiedener Sorten von Essig werden hier im Jahr produziert. Die Herstellung in einem einzigartigen handwerklichen Verfahren, bei dem pflanzenstoffhaltiger Essig und Balsam langsam und schonend im Holzfass reifen, dauert rund 300 Tage.
Aus frischen Früchten
Über die Unterschiede zwischen Industrie-Essig und wertvollem Natur-Essig aufzuklären, ist die Mission von „Theo der Essigbrauer“ und seinem Team. Seine Essige werden aus frischen Früchten oder Kräutern hergestellt, die Rohware kommt direkt vom Winzer oder vom Bauern. Echte Nachhaltigkeit und kompromisslose Reinheit in der Herstellung ganz ohne technische Hilfsstoffe oder Zusätze – kombiniert mit der eigenen Bakterienzucht – garantieren eine einzigartige Qualität. Der schonende Ausbau in Holzfässern und der Verzicht auf Filtration und Erhitzung ergebe einen unverwechselbaren Geschmack, so Gras.
Außerdem würden die für den Körper wichtigen Fermente und Pflanzenstoffe erhalten. Gerda Roth bedankte sich nach der Führung bei Klaus Gras und überreichte ihm ein Glas Honig.
Auf der Heimfahrt legte man im Forum am Rhein eine Kaffeepause ein.