Schwarzwaldverein Oberharmersbach war im Murgtal unterwegs

Beeindruckend ist die Schwarzenbachtalsperre im Murgtal bei Forbach. ©Franz Huber
Der Wanderweg führte über die 400 Meter lange und 65 Meter hohe Gewichtssteinmauer und anschließend entlang des zwei Kilometer langen Stausees.
Die in einem Seitental des Murgtals gelegene Talsperre sammelt das Wasser des niederschlagsreichen
Hauptkammes des nördlichen Schwarzwaldes. Bei Energiemangel wird das Wasser aus dem Stausee
zur Stromgewinnung verwendet. Herrscht ein Überschuss an Strom – hauptsächlich in der Nacht – wird Wasser von der tiefer gelegenen Murgtalsperre in die Schwarzenbachtalsperre gepumpt.
Ein Stück weit dem Westweg folgend, wurde nach kurzem Anstieg das nächste Ziel, der Herrenwieser
See, erreicht. Dieser durch Gletscher entstandene Karsee liegt auf 830 Metern Höhe und gehört zur
Gemeinde Forbach. Nach Rast und Vesperpause führte der Weg ins Schwarzenbachtal zur Herrenwieser Schwallung. Diese ist ein in den Jahren 1844 bis 47 erbauter Staudamm aus Buntsandstein. Bei Bedarf
wurde das Wasser abgelassen und damit geschlagenes Holz ins Tal gespült. Auf der gegenüberliegenden Seite des Stausees ging’s nun durch herbstlichen Wald wieder zurück zum Parkplatz.