In den Nachtstunden von Sonntag auf Montag hat es eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Emmendingen geschafft, einen mutmaßlichen Einbrecher im Bereich des Friedhofs in Kappel festzunehmen. Wie die Polizei mitteilt, war der Festgenommene zuvor mit einem Komplizen in einem Citroen geflüchtet. Der mutmaßliche Einbrecher war ein 39 Jahre alter Mann mit russischer Staatsangehörigkeit und Wohnsitz in Frankreich.

Ein Alarm wurde gegen 3.20 Uhr in einem Kiosk am Grenzübergang Kappel-Grafenhausen ausgelöst. Die Beamten des Polizeireviers Lahr konnten am Ort des Geschehens feststellen, dass die Einbrecher in den Vorraum des Kioskes eingedrungen waren. Beim Eintreffen der Polizei sind die Männer geflüchtet.

Im Zuge einer umgehend eingeleiteten Fahndung ist einer Lahrer Streifenbesatzung ein Citroen mit französischer Zulassung aufgefallen. Der Fahrer hat beim Erkennen der Polizei stark beschleunigt. Der mutmaßliche Fluchtwagen konnte wenig später verunfallt und ohne Insassen am Rathaus in Kappel festgestellt werden.

Polizeihubschrauber im Einsatz

Zur weiteren Fahndung nach den Tatverdächtigen wurde ein Polizeihubschrauber und die Polizeihundeführerstaffel des Polizeipräsidiums Freiburg mit eingebunden. Kurz nach 4 Uhr erblickte dann eine Emmendinger Polizeistreife beim Friedhof zwei Tatverdächtige.

Während ein 39-Jähriger in der Folge vorläufig festgenommen werden konnte, ist der zweite Tatverdächtige über Äcker entkommen. Weil der Enddreißiger aufgrund des Unfalls mit dem Fluchtwagen über Schmerzen klagte, wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen soll er nach Frankreich zurückgeführt werden. Der bislang unbekannte Mittäter ist weiterhin auf der Flucht. Die Ermittlungen dauern an.