Bei Corona-Zwangsschließung

Bund will Firmen 75 Prozent Umsatz ausgleichen

red/Reuters
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28. Oktober 2020
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Olaf Scholz (SPD) und Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Olaf Scholz (SPD) und Bundeskanzlerin Angela Merkel. ©Foto: dpa/Kay Nietfeld

Der Bund will Firmen unter die Arme greifen, die im November aufgrund von neuen Corona-Maßnahmen zwangsweise schließen müssen. Bezugsgröße sei der Umsatz des Vorjahresmonats, hieß es.

Die Bundesregierung will Firmen entschädigen, die im November wegen der Bekämpfung der Corona-Krise zwangsweise schließen müssen. Finanz- und Wirtschaftsministerium haben nach Angaben aus Regierungskreisen in der Bund-Länder-Schalte am Mittwoch vorgeschlagen, dass kleine Firmen 75 Prozent ihres Umsatzes als Entschädigung erhalten sollen.

Für größere Firmen sei ein Betrag von 70 Prozent vorgesehen. Bezugsgröße sei der Umsatz des Vorjahresmonats, hieß es. Ein Teilnehmer zitierte Finanzminister Olaf Scholz (SPD) mit den Worten: „Die Lage ist sehr, sehr ernst. Wir brauchen tiefgreifende Maßnahmen, die wir finanziell abfedern müssen.“ Die Kosten habe Scholz für vier Wochen auf sieben bis zehn Milliarden Euro beziffert.

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Videokonferenz mit Merkel läuft

Zuerst hatte „Bild“ hatte über das Angebot des Bundes berichtet. Der Bund hat den Ministerpräsidenten umfangreiche Schließungen etwa von Gastronomie und Freizeiteinrichtungen im November vorgeschlagen, um die stark steigenden Zahlen von Corona-Infektionen einzudämmen. Derzeit verhandeln Kanzlerin Angela Merkel und die 16 Ministerpräsidenten per Videokonferenz.

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