Sonderansprache wegen Corona-Krise

Die Queen wendet sich mit einer Rede an ihr Volk

red/AFP
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03. April 2020
Die Fernsehansprache der britische Königin Elizabeth II wurde in Schloss Windsor aufgenommen und wird am Sonntagabend ausgestrahlt.

Die Fernsehansprache der britische Königin Elizabeth II wurde in Schloss Windsor aufgenommen und wird am Sonntagabend ausgestrahlt. ©Foto: AFP/LINDSEY PARNABY

Oft kommt es nicht vor, dass sich sie britische Königin Elizabeth II mit einer Sonder-Ansprache an ihr Volk wendet, die letzte liegt fast 30 Jahre zurück. Doch am Sonntag ist es wegen der nationalen Krisensituationen wieder soweit.

London - Wegen der Corona-Pandemie will die britische Königin Elizabeth II. sich in einer Sonder-Ansprache an ihr Volk wenden. Die Fernsehansprache der 93-Jährigen sei in Schloss Windsor aufgenommen worden und werde am Sonntagabend ausgestrahlt, kündigte der Buckingham-Palast am Freitag an. In ihrer nunmehr 68 Jahre dauernden Regentschaft hat die Queen bisher nur drei derartige Ansprachen in nationalen Krisensituationen gehalten.

Die Ansprache werde sich an die Menschen in Großbritannien und im gesamten Commonwealth richten, erklärte der Buckingham-Palast weiter. Sie solle am Sonntagabend um 20.00 Uhr (21.00 MESZ) ausgestrahlt werden. Die Queen hält traditionell eine Weihnachtsansprache, ansonsten aber hält sie sich mit solchen Auftritten sehr zurück. Sonder-Ansprachen wie die jetzt geplante hielt sie bisher 1991 zum Golfkrieg, 1997 zum Tod von Prinzessin Diana und 2002 nach dem Tod ihrer Mutter, „Queen Mum“.

Prinz Charles war infiziert

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Die 93-jährige Königin und ihr Mann Prinz Philip, der 98 Jahre alt ist, hatten sich Mitte März nach Schloss Windsor westlich von London zurückgezogen, wo nun auch die Ansprache aufgezeichnet wurde. Ihr ältester Sohn, Thronfolger Prinz Charles, hatte sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Der 71-Jährige zeigte aber nur leichte Symptome und hat inzwischen die Quarantäne wieder verlassen. Zur Zeit der Infektion hatte er keinen persönlichen Kontakt mit seinen Eltern.

 

Auch Regierungschef Boris Johnson hat sich bereits angesteckt. Er musste wegen anhaltenden Fiebers seine Quarantäne am Freitag verlängern. In Großbritannien wurden inzwischen mehr als 38.000 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet, mehr als 3600 Menschen starben an der dadurch ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19.

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