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DRK: Gaffer haben Tür bei tödlichem A8-Unfall nicht geöffnet

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17. Januar 2019
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©Gress/SDMG/dpa

Ein 59 Jahre alter Lkw-Fahrer war am vergangenen Mittwoch auf der A8 nach einem Unfall in seinem Fahrerhaus eingeklemmt und getötet worden. Als die Rettungskräfte den Verstorbenen vor Ort im DRK-Fahrzeug versorgten, sollen Gaffer die Tür des Rettungswagens aufgemacht haben, um den Mann möglicherweise zu fotografieren. Das berichtete die Polizei. Der DRK-Kreisverband Pforzheim-Enzkreis widersprach dieser Darstellung nun.

Auf der A8 bei Pforzheim war es am Mittwoch zu einem tödlichen Unfall gekommen. Ein 59-jähriger Lastwagenfahrer wurde auf der Strecke zwischen Stuttgart und Pforzheim im Fahrerhaus eingeklemmt und getötet. Die Polizei hatte berichtet, dass Schaulustige während der Versorgung des Verstorbenen die Tür des Rettungswagens geöffnet haben sollen, um den Mann möglicherweise fotografieren zu können. Der DRK-Kreisverband Pforzheim-Enzkreis sieht das anders.

 

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In einem Beitrag auf Facebook am Donnerstagabend hieß es, dass den Mitarbeiterin zwar einige Gaffer negativ aufgefallen seien, es habe aber niemand versucht, die Tür des Rettungswagens zu öffnen. Das berichteten zumindest die DRK-Mitarbeiter, die vor Ort waren. Die Polizei hatte in ihrer Pressemitteilung nach möglichen Zeugen gesucht. "Aber diesen Jemanden gibt es wohl nicht", heißt es seitens des DRK-Kreisverbands weiter.

Missverständnis?

Gegenüber Baden Online sagte eine Polizeisprecherin am Donnerstagmorgen, dass eine Rettungsassistentin den Beamten vor Ort mitgeteilt habe, dass Gaffer die Tür geöffnet hatten. Man wolle nun aber nochmals genau klären, ob es dazu kam oder nicht. Da die Rettungskräfte "alle Hände voll zu tun hatten", sei es nicht gelungen, die Personen vor Ort festzustellen, hieß es. Bislang hätten sich auch keine Zeugen dazu gemeldet, sagte die Polizei weiter. Beamte hatten gegen Gaffer Platzverweise ausgesprochen, als diese durch die Unfallstelle liefen, um Fotos und Videos zu machen. Laut DRK könnte es während der Rettungsarbeiten möglicherweise zu einem Missverständnis gekommen sein.

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