Annalena Baerbock

Grüne Kanzlerkandidatin will höhere Benzinpreise und ein Tempolimit

red/afp
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31. Mai 2021
Annalena Baerbock (Grüne) glaubt, dass ein Tempolimit Deutschlands Autobahnen sicherer macht. (Archivbild)

Annalena Baerbock (Grüne) glaubt, dass ein Tempolimit Deutschlands Autobahnen sicherer macht. (Archivbild) ©Foto: dpa/Kay Nietfeld

Um weitere 16 Cent sollte Benzin nach Ansicht von Annalena Baerbock teurer werden. Außerdem setzt sich die Kanzlerkandidatin der Grünen für ein Tempolimit von 130 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen ein.

Berlin - Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock strebt nach der Wahl die Erhöhung der Benzinpreise um 16 Cent und die Einführung eines Tempolimits von 130 in Deutschland an. Baerbock begründete die Erhöhung des Benzinpreises am Sonntagabend im „Bild“-Talk „Die richtigen Fragen“ mit der neu eingeführten Bepreisung von CO2 im Rahmen des Klimaschutzpakets.

Sechs Cent Preiserhöhung habe es bereits zum Jahresbeginn gegeben, dies müsse nun „schrittweise weiter angehoben werden“ um 16 Cent, sagte sie. Diesen Betrag hatte kürzlich auch Grünen-Ko-Parteichef Robert Habeck genannt.

Maximal 130 km/h auf der Autobahn

Baerbock bekräftigte auch die Absicht der Grünen zur Einführung eines Tempolimits von 130 Stundenkilometern auf Autobahnen. „Wir würden das gerne in der nächsten Bundesregierung einführen“, sagte sie. Baerbock verwies auf Studien, die belegten, dass ein solches Tempolimit den Straßenverkehr sicherer machen würde.

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Baerbock kündigte an, nach der Wahl im September auch mit der Linkspartei über eine Koalition sprechen zu wollen, falls das Wahlergebnis dies erfordere. Sie halte nichts davon, „dass demokratische Parteien untereinander sagen: Wir reden nicht miteinander“, sagte sie. „Deswegen sprechen wir mit allen demokratischen Parteien nach der Wahl. Und die Wählerinnen und Wähler entscheiden, wer stärkste Kraft wird. Darum kämpfe ich.“

Umfragewerte der Grünen rückläufig

Baerbock wies auf erhebliche Meinungsunterschiede mit der Linkspartei hin. Gerade in der Außenpolitik und der Europapolitik gebe es „große Unterschiede“, sagte sie. Diese gebe es aber auch „mit Teilen der SPD und der CDU“, zum Beispiel in der Russland-Politik.

Die derzeit etwas rückläufigen Umfragewerte für ihre Partei und sie selbst bewertete Baerbock gelassen. „Dieser Wahlkampf beginnt gerade erst“, sagte sie. Die meisten Umfragen sehen die Grünen derzeit auf Platz zwei hinter CDU/CSU.

 

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