„D-Day“-Plan

Lindner: „Ich trage die Gesamtverantwortung“

red/dpa
Lesezeit 2 Minuten
Jetzt Artikel teilen:
29. November 2024
Christian Lindner (FDP) mache den Mitarbeitern, die das Arbeitspapier entworfen haben, keinen Vorwurf.

Christian Lindner (FDP) mache den Mitarbeitern, die das Arbeitspapier entworfen haben, keinen Vorwurf. ©Foto: dpa/Christoph Soeder

Welche Konsequenzen zieht FDP-Chef Christian Lindner aus der „D-Day“-Affäre? In Interviews gibt er Fehler zu und sagt, dass er in sich gehen will.

FDP-Chef Christian Lindner hat sich angesichts der schwierigen Lage der Partei zu seiner „Gesamtverantwortung“ bekannt, will aber an seiner Spitzenkandidatur für die Bundestagswahl festhalten. „Natürlich musste und muss ich mich prüfen“, sagte Lindner in den ARD-„Tagesthemen“. Er sei aber weiterhin von seiner Entscheidung überzeugt, dass es richtig gewesen wäre, die Ampel-Koalition ohne einen Politikwechsel verlassen zu wollen. Daher mache er seiner Partei „das Angebot, sie in die Bundestagswahl zu führen“, betonte Lindner im ZDF-„heute journal“ auf die Frage nach einem möglichen Rücktritt.

Das am Donnerstag schließlich veröffentlichte Arbeitspapier seiner Partei, das den möglichen Ausstieg der FDP mit militärischen Begriffen wie „D-Day“ und „offener Feldschlacht“ beschrieb, nannte Lindner in der ARD „stilistisch nicht überzeugend“. Es sei auch nie in politischen Gremien besprochen worden und er habe davon keine Kenntnis gehabt. Den Mitarbeitern, die das Papier entworfen hätten, mache er aber keinen Vorwurf. „Ich trage die Gesamtverantwortung für die FDP und zu der bekenne ich mich auch.“

Lindner: „Es ist ein Fehler passiert.“

Kanzler Olaf Scholz (SPD) war dem Ausstieg der FDP aus der Koalition mit SPD und Grünen durch die Entlassung Lindners als Finanzminister Anfang November zuvorgekommen.

Den Rücktritt von FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai und Bundesgeschäftsführer Carsten Reymann am Freitag nannte Lindner einen „schmerzhaften Verlust“. Es habe sich jedoch gezeigt, „dass unsere internen Prozesse und auch die Kommunikation nach außen fehlerhaft waren“. Lindner betonte in den „Tagesthemen“: „Es ist ein Fehler passiert.“ Er bedaure dies, denn: „Unsere Motive waren und sind lauter“, sagte er im ZDF.

Das könnte Sie auch interessieren

- Anzeige -
  • Seit der Gründung im Jahr 1994 ist das Schwarz-Team auf 50 Mitarbeitende angewachsen.
    07.12.2024
    Schwarz GmbH in Berghaupten feiert 30-jähriges Jubiläum
    Gegründet von Michael Schwarz in einer Mietwohnung in Gengenbach, entwickelte sich das Unternehmen zum regionalen Ansprechpartner rund um Elektro- und Sicherheitslösungen. 50 Mitarbeitende – Meister, Gesellen und Fachkräfte kümmern sich um die Belange der Kunden.
  • Das Team von Möbel-Seifert geht neue Wege und hat einen YouTube-Kanal auf die Beine gestellt. Links: Emanuel Seifert, rechts Sebastian Seifert. 
    07.12.2024
    Inspiration, Tipps und Einblicke in die Welt des Möbelkaufs
    Möbel Seifert, einer der führenden Möbel- und Küchenhändler in der Region, geht neue digitale Wege und startet seinen eigenen YouTube-Kanal. Ab sofort erhalten Kunden, Designliebhaber, Möbel- und Kücheninteressierte exklusive Einblicke und praktische Tipps.
  • Abschied: In diesem Jahr verzaubert der Triberger Weihnachtszauber zum letzten Mal die Besucher.
    06.12.2024
    25. bis 30. Dezember: Triberger Weihnachtszauber sagt Adieu
    Zum letzten Mal lädt der "Triberger Weihnachtszauber" vom 25. bis 30. Dezember seine Besucher aus ganz Europa in eine zauberhafte Weihnachtswelt mit einer Million Lichtern an Deutschlands höchsten Wasserfällen ein.
  • Gesundheit, Rehabilitation und Wohlbefinden: Das Top-Life Gesundheitszentrum Benz in Berghaupten hat alles unter einem Dach. 
    05.12.2024
    Weihnachtsspecial im Top-Life Gesundheitszentrum Benz
    Das Top-Life Gesundheitszentrum Benz in Berghaupten setzt Maßstäbe in der Ortenau, wenn es um Gesundheit, Fitness und Wohlbefinden geht. Im Advent tritt das Team den Beweis an, dass man Gesundheit und Freude auch ein Stück weit verschenken kann.