Sommerspiele in Tokio

Nach Zuschauer-Aus: Olympia-Macher setzen auf Freiwillige

dpa
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11. Juli 2021
Die Olympischen Spiele werden am 23. Juli in Tokio eröffnet. Foto: Jae C. Hong/AP/dpa

Die Olympischen Spiele werden am 23. Juli in Tokio eröffnet. Foto: Jae C. Hong/AP/dpa ©Foto: dpa

Auch nach dem Zuschauerausschluss bei den Olympischen Spielen wollen Japans Organisatoren den freiwilligen Helfern einen Einsatz ermöglichen.

Tokio - Auch nach dem Zuschauerausschluss bei den Olympischen Spielen wollen Japans Organisatoren den freiwilligen Helfern einen Einsatz ermöglichen.

Man wolle Anpassungen am Einsatzplan vornehmen, so dass alle Volunteers mitmachen können, sagte der Geschäftsführer des Organisationskomitees, Toshiro Muto, in der Sendung "Sonntagsdebatte" des japanischen Fernsehsenders NHK. Man wolle dies ermöglichen, auch wenn jemand zum Beispiel am Ende vielleicht nur für einen Tag zum Einsatz kommen könne, erklärte Muto. Rund 70.000 Freiwillige wollen weiter bei den am 23. Juli beginnenden Olympischen Spielen sowie den anschließenden Paralympics mithelfen.

Am Vortag hatte die Organisatoren mitgeteilt, dass auch die Fußballspiele der Männer und Frauen auf der nördlichen Hauptinsel Hokkaido wie auch die Baseball- und Softball-Wettbewerbe in Fukushima ohne Zuschauer stattfinden werden. Damit wurden vorherige gegenteilige Ankündigungen zurückgenommen. Zuvor waren bereits Zuschauer bei allen Wettkampfstätten in Tokio wegen des Risikos einer Ausbreitung des Coronavirus untersagt worden.

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Der Pharmazeut Fritz Sörgel hält den Zuschauerausschluss bei den Olympischen Spielen für eine unausweichliche Entscheidung. "Das ist für mich die einzige Option", sagte der Leiter des Instituts für biomedizinische und pharmazeutische Forschung in Heroldsberg bei Nürnberg der Deutschen Presse-Agentur. "Olympische Spiele mit Zuschauern wären unverantwortlich gewesen."

Die japanische Bevölkerung sei "nicht sehr gut durchgeimpft und die Fälle sowie Inzidenzwerte" würden steigen. "Insofern wären Zuschauer in den Arenen ein Risiko gewesen, weil man die Menschen nicht von einander hätte trennen können, wie es erforderlich gewesen wäre", sagte der Wissenschaftler.

© dpa-infocom, dpa:210711-99-339056/3

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