Vor 2 Jahren: Größtes Zugunglück in Geschichte des Elsass
Vor genau zwei Jahren ereignete sich im elsässischen Eckwersheim bei einer Testfahrt ein schweres Zugunglück. Fast ein Dutzend Menschen verloren damals ihr Leben, mehr als 40 wurden verletzt. Im Dezember beginnt der Prozess gegen die französische Bahn SNCF und eine ihrer Tochterfirmen.
Heute jährt sich das TGV-Unglück im Elsass von 2015 zum zweiten Mal – im Dezember beginnt der Prozess gegen die französischen Bahn SNCF und eine ihrer Tochterfirmen. Das berichten französische Medien.
Der TGV war am 14. November 2015 auf der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke Paris-Straßburg bei einer Testfahrt auf Höhe von Eckwersheim entgleist. Waggons waren teilweise in den Rhein-Marne-Kanal gestürzt. 11 Menschen starben, 42 wurden verletzt, darunter auch vier Jugendliche. An Bord des TGV waren Techniker und Angestellte der französischen Bahn.
Zug viel zu schnell
Der Zug fuhr zum Unglückszeitpunkt mit 243 Stundenkilometern, an der Stelle waren höchstens 176 vorgesehen. Ob der Lokführer nicht rechtzeitig gebremst hatte, oder ein technischer Defekt vorlag, soll im Prozess geklärt werden. Ermittelt wurde gegen drei Beschuldigte wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung. Ermittelt wurde gegen drei Beschuldigte wegen fahrlässiger Tötung und Körperverletzung.