Darmstadt

«Unwort des Jahres»-Vorschläge: «Asyltourismus» und «DSGVO»

dpa
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17. Dezember 2018
Das Wort «Unwort» ist in einem Wörterbuch markiert.

Das Wort «Unwort» ist in einem Wörterbuch markiert. ©dpa - David-Wolfgang Ebener

Der von CSU-Politiker Markus Söder benutzte Begriff «Asyltourismus» und die Datenschutz-Grundverordnung «DSGVO» sind die häufigsten der mehr als 700 Vorschläge für das «Unwort des Jahres».

Die meisten Einsendungen stammten erneut aus der Flüchtlingspolitik, sagte die Sprecherin der sprachkritischen Jury, Nina Janich, der Deutschen Presse-Agentur in Darmstadt. Als weitere Beispiele nannte sie «Anti-Abschiebe-Industrie», «Abschiebeverhinderungsindustrie» und «sicherheitsgefährdende Schutzsuchende».

722 Einsendungen mit 417 unterschiedlichen Vorschlägen seien bis Anfang Dezember eingegangen. Bis Ende des Jahres werden noch mehr angenommen. Verkündet wird das «Unwort des Jahres» am 15. Januar 2019. Die Jury entscheidet allerdings nicht nach der Häufigkeit eines vorgeschlagenen Begriffs. Sie kritisiert vielmehr Formulierungen, die «gegen das Prinzip der Menschenwürde» und «Prinzipien der Demokratie» verstoßen. «DSGVO» etwa sei ein klassisches Missverständnis. Die Einsender ärgerten sich eigentlich über die Sache.

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