Auch ohne Weihnachtsgeld

Warum es im Dezember mehr Nettogehalt gibt

Redaktion
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09. December 2024
Darum fällt das Dezembergehalt höher aus.

Darum fällt das Dezembergehalt höher aus. ©Foto: ABARONS / shutterstock.com

Viele Arbeitnehmer können sich im Dezember 2024 über ein höheres Nettogehalt freuen. Aber woher kommt das Plus?

Der Grund dafür, dass bei vielen Arbeitnehmern das Nettogehalt im Dezember höher ausfällt, liegt in der rückwirkenden Anhebung des Grundfreibetrags, die ab diesem Monat sichtbar wird. Doch was bedeutet das genau?

Was ist der Grundfreibetrag?

Der Grundfreibetrag stellt sicher, dass jede Person in Deutschland über ein steuerfreies Einkommen verfügt, das für die grundlegenden Lebenshaltungskosten ausreicht. Für das Jahr 2024 wurde dieser Betrag auf 11.784 Euro für Singles und 23.568 Euro für Ehepaare bei gemeinsamer Veranlagung angehoben. Damit berücksichtigt der Staat das sogenannte Existenzminimum – also die Summe, die notwendig ist, um grundlegende Bedürfnisse wie Wohnen, Ernährung und medizinische Versorgung abzudecken.

Warum steigt das Dezember-Gehalt?

Am 22. November 2024 hat der Bundesrat dem Gesetz zur steuerlichen Freistellung des Existenzminimums zugestimmt. Die Erhöhung des Grundfreibetrags gilt rückwirkend zum 1. Januar 2024. Arbeitgeber setzen diese Anpassung in der Dezember-Gehaltsabrechnung um. Dadurch fällt für viele Beschäftigte weniger Lohnsteuer an, was sich direkt in einem höheren Nettogehalt zeigt.

Für wen wirkt sich die Änderung aus?

Die Anpassung betrifft alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler, die ein Einkommen oberhalb des Grundfreibetrags haben. Da der Freibetrag automatisch berücksichtigt wird, müssen Beschäftigte keine zusätzlichen Schritte unternehmen, um von der Entlastung zu profitieren. Auch Personen, deren zu versteuerndes Einkommen unterhalb des Freibetrags liegt, zahlen keine Steuern, profitieren aber durch mögliche Rückzahlungen über die Steuererklärung.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Die regelmäßige Anpassung des Grundfreibetrags spiegelt die steigenden Lebenshaltungskosten wider. Schon für 2025 ist eine weitere Erhöhung auf 12.084 Euro für Singles und 24.168 Euro für Verheiratete geplant. So stellt der Staat sicher, dass das Existenzminimum auch in Zukunft abgesichert bleibt.

Die Formulierungen des Textes wurden mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und anschließend von einer Redakteurin/einem Redakteur überprüft.

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