Freiburg/Offenbach

Zur Hitze kommt die UV-Belastung

dpa
Lesezeit 2 Minuten
Jetzt Artikel teilen:
25. Juni 2019
Ein Ausflugsschiff fährt auf der Donau. Dass die UV-Strahlung so stark ist, liegt an den wenigen Wolken.

Ein Ausflugsschiff fährt auf der Donau. Dass die UV-Strahlung so stark ist, liegt an den wenigen Wolken. ©dpa - Armin Weigel

Zur extremen Hitze kommt in dieser Woche eine sehr hohe UV-Belastung. Beides hängt nicht unbedingt zusammen, wie Andreas Matzarakis vom Freiburger Zentrum für Medizin-Meteorologische Forschung des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach erklärte.

Wenn beides hoch ist, wie in diesen Tagen, wird es gefährlich. Der UV-Index stuft die gesundheitliche Gefährdung in elf Stufen ein. Am Dienstag herrschte in der Mitte Deutschlands Stufe acht: Die Karte ist rot, die Gefährdung «sehr hoch». Noch höher sind die Werte im Süden von Baden-Württemberg und Bayern: Dort herrscht Stufe neun, Farbe pink, Gefahr ebenfalls «sehr hoch». Nördlich von Hannover ist die Karte orange eingefärbt: Stufe sieben, Gesundheitsgefahr «hoch».

Sehr hohe Gesundheitsgefahr

- Anzeige -

Am Mittwoch wird der rote Block breiter und schiebt sich nach oben. Nur nördlich von Kiel ist die Gesundheitsgefahr noch als «hoch» klassifiziert. In fast allen Bundesländern ist die Gefahr dann «sehr hoch». Die pink eingefärbte Stufe neun am Südrand Deutschlands verschiebt sich nach Norden bis etwa auf die Höhe von Mainz.

Bei «sehr hoher gesundheitlicher Gefährdung» rät die Weltgesundheitsorganisation (WHO), zwischen 11 und 15 Uhr den Aufenthalt im Freien zu vermeiden, auch im Schatten sonnendichte lange Kleidung zu tragen, eine Sonnenbrille und einen breitkrempigen Hut aufzusetzen und Sonnencreme zu verwenden. Zu den Gefahren zählen vor allem Sonnenbrand mit seinem Spätfolgen wie Hautkrebs, aber auch eine Verschlechterung der Immunlage und Auswirkungen auf die Augen.

Dass die UV-Strahlung in dieser Woche so stark ist, liegt laut Matzarakis zunächst daran, dass es so gut wie keine Wolken gibt. Außerdem steht derzeit die Sonne besonders hoch. Was den Effekt abmildert ist der Sahara-Sand über Europa. Er wirkt wie ein Schutzschild, wenn auch Matzarakis zufolge nur in geringem Umfang. Nicht erhöht sind derzeit übrigens die Ozon-Werte.

Das könnte Sie auch interessieren

- Anzeige -
  • Alles andere als ein Glücksspiel: die Geldanlage in Aktien. Den Beweis dafür tritt azemos in Offenburg seit mehr als 20 Jahren erfolgreich an.
    17.04.2024
    Mit den azemos-Anlagestrategien auf der sicheren Seite
    Die azemos Vermögensmanagement GmbH in Offenburg gewährt einen Einblick in die Arbeit der Analysten und die seit mehr als 20 Jahren erfolgreichen Anlagestrategien für Privat- sowie Geschäftskunden.
  • Auch das Handwerk zeigt bei der Berufsinfomesse (BIM), was es alles kann. Hier wird beispielsweise präsentiert, wie Pflaster fachmännisch verlegt wird. 
    13.04.2024
    432 Aussteller informieren bei der Berufsinfomesse Offenburg
    Die 23. Berufsinfomesse in der Messe Offenburg-Ortenau wird ein Event der Superlative. Am 19. und 20. April präsentieren 432 Aussteller Schulabsolventen und Fortbildungswilligen einen Querschnitt durch die Ortenauer Berufswelt. Rund 24.000 Besucher werden erwartet.
  • Der Frühling steht vor der Tür und die After-Work-Events starten auf dem Quartiersplatz des Offenburger Rée Carrés.
    12.04.2024
    Ab 8. Mai: Zum After Work ins Rée Carré Offenburg
    In gemütlicher Runde chillen, dazu etwas Leckeres essen und den Tag mit einem Drink ausklingen lassen? Das ist bei den After-Work-Events im Rée Carré in Offenburg möglich. Sie finden von Mai bis Oktober jeweils von 17 bis 21 Uhr auf dem Quartiersplatz statt.
  • Mit der Kraft der Sonne bringt das Unternehmen Richard Neumayer in Hausach den Stahl zum Glühen. Einige der Solarmodule befinden sich auf den Produktionshallen.
    09.04.2024
    Richard Neumayer GmbH als Klimaschutz-Pionier ausgezeichnet
    Das Hausacher Unternehmen Richard Neumayer GmbH wurde erneut für seine richtungsweisende Pionierarbeit für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Die familiengeführte Stahlschmiede ist "Top Innovator 2024".