Jais

Wegen der großen Verehrung des heiligen Jodokus war dieser Rufname im Mittelalter sehr beliebt. Nachkommen von Männern, die so hießen, tragen heute Familiennamen wie Jost, Joos, Jobst, Jauß und so weiter, die schon in dieser Serie behandelt wurden. Dazu gehören nun auch die rund 610 Jais, die auf eine südbayerische Dialektform des Rufnamens zurückgehen und in Oberbayern beheimatet sind, einige dann auch in Tirol. Dazu kommen noch zehn Jaist in Tuntenhausen. Mit -le verkleinert finden sich sodann auch noch 220 Jais(s)le und 60 Jaißle, fast alle im Großraum Stuttgart.