Kinnast

Der sehr seltene Name Kinnast (zirka 30 Personen) begegnet fast nur in Steinach und Umgebung. Es ist eine Schreibvariante von Kinast (1010 Personen), Kienast (2180) oder Kü(h)nast (1670). Sie sind überall in Deutschland verstreut, Kinast war vor 1945 besonders auch östlich von Oder und Neiße häufig. Der Name meint den Ast des Kienbaums (Kiefer) und ist ein Übername für den Hersteller oder Verkäufer von Kienspänen, die man zur Beleuchtung brauchte. Die ursprünglich in Schlesien beheimateten Fälle können auch Wohnstättenamen »der am Kynast« sein, einem Berg im Riesengebirge.