Pauli

Im 16. und 17 Jahrhundert haben lateinkundige Menschen oft ihre Familiennamen ins Lateinische übersetzt (Schmidt zu Faber, Müller zu Molitor) oder in den lateinischen Genitiv gesetzt: Peter wurde zu Petri, Jakob zu Jacobi (oft auch mit -y geschrieben). Dies war besonders im mittleren Westdeutschland üblich. So finden sich auch die 9210 Pauli und 5950 Pauly hauptsächlich im Saarland, in Rheinland-Pfalz und in Hessen.  Manchmal kann der Name auch jemanden meinen, der bei einer Kirche St. Pauli wohnte oder in deren Diensten stand.