Die Kaufmännischen Schulen haben Anfang Februar zusammen mit der Lahrer Friedrichschule das Prädikat Europaschule erhalten. Am vergangenen Freitag stellten Schüler des berufsbildenden Gymnasiums und Lehrerin Bettina Blattmann, die das Projekt betreut, mit Kerstin Faller vom Freiburger Regierungspräsidium die Idee hinter diesem Prädikat in einer Feierstunde vor.

Eines der Projekte von Schülern war der Platz für Toleranz – bemalte Bänke und Stühle sorgen in den Schulgebäuden für Aufmerksamkeit. Die Motive der bemalten Sitzgelegenheiten wurden mit Schlagworten für mehr Toleranz beschriftet. Vier der Schüler stellten diese Idee bei der Feier noch einmal vor. Wichtig für die Idee eines geeinten Europas ist auch die Verständigung.

Weitere Schüler der multinationalen Projektarbeit berichteten von ihren Besuchen und den guten Erfahrungen in verschiedenen Ländern sowie von der stets vorhandenen Gastfreundschaft. Typisch für die Herausforderungen war diese Aussage wie: „Mit Händen, Füßen und Handy“ kann man sich immer verstehen. Auch das Projekt der Juniorwahl wurde vonseiten der beteiligten Schüler als sehr gut bewertet.

Kerstin Faller betonte, dass es 50 Europaschulen in Baden-Württemberg gibt, und umschrieb die Art des Unterrichtes als „internationales Klassenzimmer“. Neben den Möglichkeiten des direkten Austauschs werden im Unterricht dieser Schulen die europäischen Werte im nationalen und internationalen Kontext vermittelt.

Landrat gratuliert

Da das Gymnasium in der Trägerschaft des Ortenaukreises ist, gratulierte auch Landrat Thorsten Erny. Er würdigte im Rahmen der Feier das Engagement der gesamten Kaufmännischen Schulen.