Das Polizeipräsidium Offenburg hat bei den ersten beiden Einsätzen seines neuen mobilen Blitzers knapp 11.200 Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Dieser sogenannte Enforcement-Trailer kann laut Polizei an jedem beliebigen Ort autonom betrieben werden.

Zum ersten Mal kam das neue Gerät Anfang Februar auf der B500 bei Baden-Baden zum Einsatz, informiert die Polizei in einer Mitteilung von Montag. Dabei wurden 461 Verstöße festgestellt. Der zweite Einsatz war auf der A5 auf Höhe Baden-Baden, in Fahrtrichtung Basel. Dort fuhren 181.751 Fahrzeuge am Messgerät vorbei, 10.717 waren zu schnell. Spitzenreiter war ein Pkw-Fahrer, der nach Abzug der Toleranz immer noch mit 230 Stundenkilometer im 120er-Bereich unterwegs war.

Die betroffenen Fahrer müssen nun mit Bußgeldern, 217 Fahrer sogar mit einem Fahrverbot rechnen, heißt es. Überhöhte Geschwindigkeit ist laut Polizei eine der Hauptunfallursachen bei Verkehrsunfällen mit verletzten Personen, weshalb der mobile Blitzer auch künftig auf der Autobahn und auf Risikostrecken eingesetzt werden soll.