49-Jährige soll behinderte Tochter zum Sex angeboten haben

©David-Wolfgang Ebener
Eine Mutter aus dem Raum Freiburg soll Ende 2016 ihre geistig behinderte Tochter an einen Bekannten zum Sex angeboten haben. Nun muss sich die 49-jährige Frau ab kommenden Donnerstag vor Gericht verantworten.
Vor einer Strafkammer des Freiburger Landgerichts wird am Donnerstag, 25. Mai, ab 9 Uhr gegen eine 49 Jahre alte deutsche Staatsangehörige wegen Beihilfe zur Vergewaltigung und Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen verhandelt. Das teilt die Staatsanwaltschaft mit.
Der Angeklagten wird vorgeworfen, Ende des Jahres 2016 gemeinsam mit ihrer damals 17-jährigen, geistig behinderten Tochter ein befreundetes Ehepaar in Riegel aufgesucht zu haben.
Missbrauch bereits in der Familie?
Da der Verdacht des sexuellen Missbrauchs der Tochter der Angeklagten durch den Großvater im Raum gestanden habe, soll die Mutter es zugelassen haben, dass ihr Bekannter ihre Tochter körperlich untersucht und dies zur Vornahme sexueller Handlungen ausnutzt. Dabei habe die angeklagte Mutter das Geschehen mit einem Smartphone gefilmt, heißt es weiter.
Der Bekannte aus Riegel wurde wegen der Tat bereits rechtskräftig verurteilt.
- Ein Urteil für die Angeklagte soll am Freitag, 2. Juni, fallen.