Ermittlung wegen fahrlässiger Tötung gegen Lkw-Fahrer

Der Lkw kollidierte mit einer Stadtbahn. ©Foto: dpa/Jason Tschepljakow
Nach dem tödlichen Zugunglück im Norden Baden-Württembergs ermittelt die Staatsanwaltschaft Karlsruhe wegen fahrlässiger Tötung gegen den Fahrer des Tanklasters. Der genaue Unfallhergang müsse aber noch geklärt werden, sagte ein Sprecher der Behörde der Deutschen Presse-Agentur. Die Ermittlungen hierzu dauerten an.
Bei der Kollision einer Stadtbahn und eines mit mehreren Tausend Litern Heizöl beladenen Tanklasters an einem unbeschrankten Bahnübergang in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe waren am Dienstag drei Menschen getötet und mehrere verletzt worden. Der 49 Jahre alte Lastwagenfahrer wurde mit schweren Verletzungen in eine Spezialklinik geflogen.
Ermittlungen zur technischen Ausstattung am Bahnübergang
Unter den Toten ist laut Polizei die 59 Jahre alte Bahnfahrerin. Zudem kamen nach bisherigen Erkenntnissen zwei Fahrgäste ums Leben. „Aufgrund der Schwere der Brandeinwirkung dauert die Identifizierung der drei Personen nach wie vor an“, hatten Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittag mitgeteilt.
Der Bahnübergang war nach Angaben einer Sprecherin der Albtal-Verkehrs-Gesellschaft (AVG) an beiden Seiten mit Andreaskreuzen markiert. Zudem habe es Signalanlagen gegeben, die von Orange auf Rot springen, wenn sich eine Bahn nähere. Ob die Technik funktionierte und womöglich übersehen wurde, müsse ermittelt werden.
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