Erzbistum Freiburg muss fast 11 Millionen Euro zahlen
Jahrelang hatte das Erzbistum Freiburg Sozialversicherungsbeiträge nicht ordnungsgemäß abgeführt. Nun steht fest: Es muss 10,8 Millionen Euro zurückerstatten. Zuvor wurde von der Kirche ein deutlich höherer Betrag befürchtet.
2017 war bekannt geworden, dass das Erzbistum Freiburg jahrelang zu wenig an Rentenbeiträgen für Mitarbeiter an die Sozialversicherung bezahlt hat. Erzbischof Burger versprach damals eine rasche und gründliche Aufarbeitung.
Jetzt steht fest: knapp 11 Millionen Euro müssen nachgezahlt werden – und nicht, wie zuerst befürchtet, 160 Millionen Euro. Das teilte die Erzdiözese in einer Pressemitteilung mit.
Die Unregelmäßigkeiten waren damals bei einer routinemäßigen Betriebsprüfung einer einzelnen Verrechnungsstelle festgestellt worden. Die Rentenversicherung informierte die Diözese. Die ging dann selbst auf Fehlersuche. Der seit dem Jahr 2017 im Raum stehende Vorwurf des Sozialversicherungsbetrugs habe nun ausgeräumt werden können.