Freiburg: Maskenpflicht in der Altstadt und Sperrstunde
Menschen in Freiburg müssen wegen steigender Infektionszahlen ab sofort mit weiteren Corona-Beschränkungen leben: So gilt jetzt Maskenpflicht in der gesamten Altstadt und es gibt eine Sperrstunde für Gaststätten.
In Freiburg und im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gelten seit Donnerstag weitere Einschränkungen für die Bürger. Die Stadt hat Mitte der Woche die 7-Tages-Inzidenz von 50 überschritten.
Wegen steigender Infektionszahlen mit dem Coronavirus gilt nun eine Maskenpflicht in der gesamten Freiburger Altstadt und auf Wochenmärkten sowie auf allen nicht privaten Veranstaltungen draußen wie drinnen, teilt die Stadt mit. In der Freiburger Innenstadt ist innerhalb von Fußgängerbereichen durchgängig eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Dies gilt auch, wenn der Mindestabstand eingehalten werden kann. Ausgenommen sind Kinder unter sechs Jahren und Personen, denen aufgrund einer gesundheitlichen Beeinträchtigung oder Behinderung das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung nicht möglich ist. Auch beim Essen und Trinken darf die Maske abgenommen werden, schreibt die Stadt weiter.
Außerdem gibt es für Gaststätten eine Sperrstunde ab 23 Uhr. Diese dürfen bereits ab 19 Uhr keine alkoholischen Getränke mehr außer Haus verkaufen.
Damit setzt die Stadt Freiburg die Vorgabe des Sozialministeriums um – auch wenn Oberbürgermeister Martin Horn wie viele seiner Behörden- und Amtskollegen nicht von der Wirksamkeit der Maßnahme überzeugt sind. Doch sowohl Freiburg wie auch der Nachbarkreis sind offiziell im Status eines Corona-Hotspots.