Drei Freiburger haben sich mit dem Coronavirus infiziert
Zwei Frauen und ein Mann aus den Kreisen Freiburg und Breisgau-Hochschwarzwald haben sich mit dem Coronavirus infiziert. Das geht aus einer Pressemitteilung des Sozialministeriums hervor.
In Baden-Württemberg haben sich vier weitere Menschen mit dem neuartigen Coronavirus infiziert. Das teilte das Sozialministerium am Donnerstagabend in Stuttgart mit. Damit ist die Zahl der bestätigten Infektionen auf acht gestiegen. Bei drei Infizierten handelt es sich um zwei Frauen und einen Mann aus dem Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald beziehungsweise der Stadt Freiburg. Sie sind Teil einer Gruppe von Geschäftsreisenden, die zwischen dem 19. und 21. Februar an einem Business-Meeting in München teilgenommen hatten.
Italienischer Teilnehmer
Laut dem Robert Koch-Institut gehörten sie zu 13 ermittelten Kontaktpersonen eines italienischen Teilnehmers, der am 20. Februar erste Symptome verspürt hatte und nachfolgend in Italien positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Die drei Patienten befinden sich zurzeit isoliert zur Behandlung in einer Klinik.
Ein weiterer bestätigter Fall wurde aus dem Landkreis Böblingen gemeldet. Dieser steht im direkten Zusammenhang mit einem 25 Jahre alten infizierten Mann aus dem Landkreis Göppingen, dessen Fall am Dienstagabend bekanntgeworden war. Bei dem Mann aus dem Landkreis Böblingen handelt es sich um eine Kontaktperson der ebenso infizierten Reisebegleiterin des 25-Jährigen. Infiziert ist zudem der 60 Jahre alte Vater der Reisebegleiterin. Vater und Tochter werden in Tübingen isoliert behandelt. Der 25-Jährige hatte sich auf einer Italienreise angesteckt.
Kind negativ getestet
Am Mittwochabend hatte das Ministerium zudem den Fall in Rottweil mitgeteilt - dort wird ein infizierter 32-Jähriger aus dem Landkreis beobachtet. Er hatte sich nach seiner Rückkehr aus dem italienischen Codogno wegen der typischen grippeähnlichen Symptome beim örtlichen Gesundheitsamt gemeldet. Seine Ehefrau, die mit ihm gereist war, und sein Kind sind laut Ministerium negativ getestet worden.
Den bislang erkrankten Patienten in Göppingen, Tübingen und Rottweil geht es zudem vergleichsweise gut, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitgeteilt hatte.