Halloween-Fans aufgepasst: Zombies spuken in Durmersheim
Untote Opfer eines größenwahnsinniges Mediziners sollen Halloween-Fans in Durmersheim (Landkreis Rastatt) das Fürchten lehren.
Auf einem Vereinsgelände bespielt Marcel Lang mit seinem Team in diesem Jahr erstmals eine 800 Quadratmeter große Fläche. Bisher hatte er alljährlich anlässlich des Grusel-Fests bloß sein Haus samt Garten in ein begehbares Horrorkabinett verwandelt.
Nun rechnet Lang bis einschließlich Montag - dem eigentlichen Halloween-Tag - jeden Abend mit mehr als 1000 Besuchern, wie er anlässlich des Starts der «Halloween Horror Nights 2022» am Samstag sagte. In den vergangenen Tagen sei der Vorverkauf richtig losgegangen. «Ich gehe davon aus, dass wir das an der Abendkasse auch nochmal deutlich merken.»
Im Fokus steht «Asylum»: eine Art Heilanstalt für psychisch Kranke im Look der 70er Jahre samt ausrangiertem OP-Stuhl. Raum für Raum werde das Publikum weitergeleitet, bis es in einer «Zombie-Arena» auf «die fehlgeschlagenen Versuche des Professors» trifft, verriet Lang vorab. Verkleidete Menschen sollen den Gästen hier Angst und Schrecken einjagen. Zudem gibt es ein «Grusel Kabinett» für Kinder.
Bürgermeister Klaus Eckert (SPD) hatte das privat organisierte Event als «schönes Aushängeschild für Durmersheim» bezeichnet. Es sei toll, was Lang und sein Team seit Jahren auf die Beine stellen.
Halloween-Tradition
Das Fest Halloween geht auf keltisch-irische Traditionen zurück. Gefeiert wird es am 31. Oktober. Der Name leitet sich vom englischen Begriff «All Hallows' Eve» (dt.: Vorabend von Allerheiligen) ab. Das katholische Fest Allerheiligen wird am 1. November begangen. In den vergangenen Jahren hat sich der Brauch in Deutschland verbreitet, Häuser und Vorgärten zu dekorieren. Teils geschieht das in überbordendem Maß mit Gruseligem wie Gespenstern, Blut und Spinnen.