Kontrollen: Knapp 2.200 Maskenmuffel in der Region unterwegs

©Iris Rothe
Bei Kontrollen der Bundespolizei in der Region sind vergangene Woche mehr als 2000 Menschen festgestellt worden, die sich nicht an die Maskenpflicht gehalten haben.
Im Zeitraum vom 16. November bis zum 22. November 2020 waren im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion Stuttgart, der sich geografisch über das Bundesland Baden-Württemberg erstreckt, rund 2700 Bundespolizisten in Bahnhöfen, Zügen, auf Flughäfen und an den Landgrenzen im Einsatz, um einen zusätzlichen Beitrag für die Bundesländer bei der Pandemiebekämpfung zu leisten. Das teilt die Bundespolizei mit.
In 87 Fällen das Gesundheitsamt informiert
Bei den Kontrollmaßnahmen an den Binnengrenzen, an den Flughäfen und im Bahnbereich hat die Bundespolizei 2.180 Personen festgestellt, die gegen die Maskenpflicht verstoßen haben. Nach Ermahnungen setzten diese Personen ihre Reise fort. In 22 Fällen informierten die Einsatzkräfte die zuständigen Gesundheitsämter, um ein Bußgeldverfahren einzuleiten.
Im Rahmen der weiteren Intensivierung der Einsatzmaßnahmen zur Pandemiebekämpfung stellte die Bundespolizeidirektion Stuttgart seit dem 2. November 2020 insgesamt 7.630 Personen ohne erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung fest. Der überwiegende Teil der ermahnten Personen zeigte sich einsichtig. In 87 Fällen informierten die Einsatzkräfte das zuständige Gesundheitsamt, um ein Bußgeldverfahren einzuleiten, heißt es.
Mehr Kontrollen in Corona-Zeiten
Seit dem 2. November 2020 intensiviert die Bundespolizei den Einsatz zur Pandemiebekämpfung weiter.
Zwar sind Maßnahmen nach Infektionsschutzgesetz Aufgaben der Gesundheitsämter, in Amtshilfe der Ordnungsämter und in Vollzugshilfe der Polizeien der Länder.
Gleichwohl leistet die Bunespolizei im Rahmen der eigenen Aufgaben an den Grenzen, in Flughäfen und im Bahnbereich hierdurch einen wichtigen Beitrag zur Pandemiebekämpfung, gerade zu einem Zeitpunkt, der von deutlich steigenden Infektionszahlen geprägt ist. Dabei gilt es, die Länder stark zu unterstützen.d
Was im Fokus der Kontrollen steht
Bundespolizisten befragen verstärkt Reisende an den Grenzen sowie Flughäfen und weisen auf die entsprechenden Quarantänevorschriften der Länder hin.
Auch auf den Bahnhöfen und in Zügen hat die Bundespolizei die Präsenz deutlich erhöht - im Fokus steht der morgendliche und abendliche Berufsverkehr auf der Schiene.
Dort überwacht die Bundespolizei die Einhaltung der Tragepflicht eines Mund-Nasen-Schutzes. In Zweifelsfällen informieren die Kräfte die Gesundheitsämter, um von dort Bußgeldverfahren zu initiieren.