Reisende am Rastatter Bahnhof bestohlen
Am Bahnhof in Rastatt kam es am Mittwochmittag zu einem Diebstahl. Eine Frau bat einen noch unbekannten Mann, ihr Fahrrad hochzutragen. Wenig später bemerkte sie, dass ihr Geldbeutel geklaut wurde. Die Polizei ermittelt nun und warnt vor Taschendieben.
Auf Bahnhöfen und in Zügen sind immer mehr professionell agierende Banden unterwegs, die mithilfe verschiedener Tricks die Wertgegenstände von Reisenden unbemerkt entwenden. Die Täter gehen dabei oft arbeitsteilig vor und sind gut organisiert. Innerhalb von nur wenigen Sekunden sind Geldbeutel, Kreditkarten oder das Handy verschwunden.
Opfer von Taschendieben wurde gestern Nachmittag auch eine Reisende im Bahnhof Rastatt, wie die Polizei mitteilte. Laut Aussage der Reisenden befand sie sich mit ihrem Fahrrad in der Unterführung und bat eine bislang unbekannte männliche Person ihr dabei behilflich zu sein, das Rad zum Bahnsteig zu bringen.
Anschließend bemerkte sie, dass ihr Geldbeutel, der sich in einem Korb auf dem Gepäckträger befand, entwendet war. Darin befanden sich neben Bargeld, ihr Personalausweis, Führerschein sowie eine EC Karte. Hinweise auf mögliche Tatverdächtige liegen nicht vor.
Tipps der Bundespolizei: So schützen Sie sich vor Taschendieben
- Tragen Sie Geld, Zahlungskarten, Papiere und andere Wertgegenstände immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
- Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen immer mit der Verschlussseite zum Körper.
- Lassen Sie Ihre Handtasche oder Jacke niemals unbeaufsichtigt.
- Achten Sie gerade in einem Gedränge verstärkt auf Ihre Wertsachen. Werden Sie misstrauisch, wenn Sie plötzlich angerempelt oder "in die Zange" genommen werden.
- Notieren Sie niemals Ihre PIN irgendwo im Portemonnaie (schon gar nicht auf der Zahlungskarte).
- Sollten Ihnen Zahlungskarten abhandengekommen sein, lassen Sie diese sofort für den weiteren Gebrauch sperren, am besten telefonisch über den bundesweiten Sperr-Notruf 116 116.
- Sollte es doch einmal zu einem Diebstahl gekommen sein, dann sollten die Betroffenen sofort bei der nächsten Polizeidienststelle Anzeige erstatten. Die Bundespolizei ist rund um die Uhr über die kostenlose Servicenummer 0800/6 888 000 erreichbar.