Coronavirus

Robert Koch Institut erklärt Elsass offiziell zum Risikogebiet

red/ba
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11. März 2020
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Die Zahl der Coronavirus-Infektionen nimmt stetig zu (Symbolbild). ©dpa/Sebastian Kahnert

Das Robert Koch Institut hat am Mittwoch die französische Region Grand Est zum Corona-Risikogebiet erklärt. Dazu gehört auch das direkt an Südbaden angrenzende Elsass. 

Seit Mittwoch gilt das Elsass offiziell als Corona-Risikogebiet, wie das Robert Koch Institut (RKI) mitteilt. Risikogebiete sind Gebiete, in denen eine fortgesetzte Übertragung von Mensch zu Mensch vermutet werden kann. Die Situation werde jeden Tag neu bewertet – nun wurde die gesamte Region Grand Est erfasst. Dazu gehört neben dem Elsass auch Lothringen und Champagne-Ardenne. 

Das baden-württembergische Ministerium für Soziales und Integration hatte bereits am Montag empfohlen, das Departement Haut-Rhin als Risikogebiet zu behandeln. Es liegt in der nun betroffenen Region Grand Est im Osten des Landes. Das Landratsamt Ortenaukreis hatte diese Empfehlung durch seine Maßnahmen auf das ganze Elsass ausgeweitet. Nun kam die offizielle Einschätzung seitens des RKI.

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Auch Ortenau betroffen

Auch in der Ortenau dürften von dieser Entscheidung für viele Schulen und Arbeitgeber personelle Probleme zukommen. Pendlern aus der französischen Region wird empfohlen, nach Möglichkeit zunächst für zwei Wochen zu Hause zu bleiben. Das Regierungspräsidium Freiburg sagte bereits alle grenzüberschreitenden Veranstaltungen und Termine ab.

Laut Ministerium ermitteln die Franzosen keine Kontaktketten mehr bei infizierten Patienten. Rund 46.000 Berufstätige pendeln täglich aus dem gesamten Elsass ins Badische zur Arbeit, in der Gegenrichtung sind es 2000.

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