Hochschule öffnet Zukunftswerkstatt
Offenburg ist ein Ort der Innovationen – auch dank seiner Hochschule. 1964 als Ingenieurschule mit 72 Studenten gestartet, hat sich die Hochschule Offenburg (HSO) bis heute zu einer der forschungsstärksten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften im Land entwickelt. Mit inzwischen drei Campus-Standorten, vier Fakultäten sowie zahlreichen Forschungsinstituten und Kooperationen baut sie bedeutende Brücken zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft.
Und anlässlich des 60. Geburtstags verstärkt die HSO diese Brücke zur Gesellschaft noch: Nach dem erfolgreichen Campus-Tag im Juli verlagert sie ihren Campus nun vom
5. Oktober bis 14. Dezember in die Offenburger Innenstadt, in die Steinstraße 21. Auf rund
130 Quadratmetern entsteht die Zukunftswerkstatt, die erlebbar macht, wie Wissenschaft den Alltag aller Menschen prägt.
Drei Themen im Fokus
Gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus Wirtschaft und Gesellschaft stellt die HSO in der Zukunftswerkstatt aktuelle Forschungsprojekte und neue Entwicklungen zu den Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Gesundheit vor. Dabei lädt die HSO auch zum Austausch mit den Expertinnen und Experten sowie – wo möglich – zum selbst Ausprobieren ein.
Die Zukunftswerkstatt ist offen für alle: Durch die Stadt bummelnde Kinder und Jugendliche, Frauen und Männer auf dem Rückweg von der Arbeit oder Rentnerinnen und Rentner beim Einkauf sind ebenso willkommen wie Schulen, Initiativen, Studierende, Lehrende, Unternehmen, Gewerbetreibende sowie Repräsentanten von Stadt und Region. Der Eintritt ist frei.
Wechselnde Ausstellungen und das bunte Veranstaltungsprogramm bieten Klein und Groß, Jung und Alt die Möglichkeit, neue Ideen, gemeinsames Lernen und Forschung praktisch zu erleben. Zusätzlich finden Workshops, Erlebnisstationen und Veranstaltungen für Kinder, Jugendliche, Erwachsene, Familien und Unternehmen statt.
Dabei steht jeder der drei Monate Oktober, November, Dezember unter einem anderen Thema. Im Oktober geht es um das Thema Nachhaltigkeit. Die Mobilität der Zukunft, die Energiewende oder das Neuste in Sachen Wassertechnologie bewegen aktuell viele. Der November steht dann ganz im Zeichen der Digitalisierung. Künstliche Intelligenz, Robotik und Automatisierung verändern unseren Alltag und lösen Hoffnungen, aber auch Ängste aus. Im Dezember dreht sich dann alles um die Gesundheit. Moderne Medizintechnik wie Implantate oder Prothesen spielt dabei ebenso eine Rolle wie Digital Health, die Digitalisierung des Gesundheitswesens.
Am 5. Oktober ist Eröffnung
Seien Sie dabei, wenn die Zukunftswerkstatt am Samstag, 5. Oktober, um 9 Uhr erstmals ihre Türen öffnet. Die weiteren Öffnungszeiten bis 14. Dezember sind jeweils dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr und samstags 9 bis 13 Uhr.
Für eine attraktive Innenstadt ziehen alle an einem Strang
Die Zukunftswerkstatt der Hochschule Offenburg ist eine Kooperation mit der Stadt Offenburg. Diese erprobt im Rahmen des Bundesförderprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ neue Ansätze, um die Innenstadt auch in Zukunft attraktiv, lebendig und krisenfest zu gestalten.
In Zusammenarbeit von Stadtverwaltung, Eigentümer*innen und weiteren Akteuren und unter Einbindung der Öffentlichkeit werden bis 2025 temporäre Aktionen und Maßnahmen ausprobiert und das Innenstadtprogramm GO OG fortgeschrieben. Unterstützt wird die Zukunftswerkstatt von Badenova, den Badischen Stahlwerken, Edeka, Hans- grohe, Herrenknecht, HIWIN, Hobart, Huber Kältemaschinenbau, Hubert Burda Media, Koehler Paper, Markant, Meiko, Printus, der Sparkasse Offenburg-Ortenau, VEGA Grieshaber sowie dem Verein der Freunde und Förderer der Hochschule Offenburg.