Neue Fenster sind kleine Kraftwerke

Gebäudeenergieberater Harald Schmidt ist bereits seit über 25 Jahren in der Fensterbranche für die Unternehmensgruppe Hilzinger tätig. Er berät zum Thema Fenster austauschen sowie zur Beantragung von Fördermitteln für neue Fenster. ©Hilzinger
Neue Fenster können heutzutage viel mehr, als nur den Blick ins Freie zu ermöglichen. Welche Vorteile der Einbau neuer Fenster für Haus- und Wohnungseigentümer hat, erklärt Harald Schmidt, Energieexperte des Fenster- und Türenherstellers Hilzinger aus Willstätt.
Sonne tanken fördert die Laune und schont zugleich den Geldbeutel. Denn neue Fenster sind kleine Kraftwerke, die nicht nur dafür sorgen, dass die Wärme in der Heizperiode im Raum bleibt. Sie gewinnen auch die kostenlose Energie aus der Sonne. Das geschieht über die Verglasung. Die Kennzahl ist der g-Wert in Prozent. Eine neue Standard-Dreifach-Verglasung hat zum Beispiel einen g-Wert von zirka 52 bis 54 Prozent. Das bedeutet, dass 52 bis 54 Prozent der Sonnenenergie tagsüber in den Raum gelangt und dort hilft Heizkosten zu sparen. Dass im Winter und in den Übergangszeiten (Herbst und Frühjahr) die Sonne tiefer steht wirkt hier unterstützend. Mehr Infos zum Thema Fensteraustauschen inklusive Energiesparrechner gibt es unter www.hilzinger.de/fenster-austauschen.
Krach bleibt draußen
Alte Fenster sind schlecht in der Wärmedämmung und Luftdichtigkeit. Durch Fugen und Ritzen strömt im Winter unkontrolliert kalte Außenluft in den Wohnraum. Neue Fenster hingegen verfügen über sehr gute Wärmedämmwerte und bieten eine sehr hohe Dichtigkeit. Das bedeutet: Neue Fenster schließen im Vergleich zu den alten Fenstern sehr dicht. Darüber hinaus sind die neuen Fenster luftdicht montiert. Das ist auch gut so, denn sofort wird es in der Wohnung ruhiger, weil Lärm draußen bleibt.
Lärmquelle Nr. 1 ist aber nach wie vor der tägliche Straßenlärm. Bei alten Fenstern dringt über undichten Fugen und über die Verglasung und die Rahmenprofile durch Übertragung der Schallwellen selbst bei geschlossenem Fenster Lärm in die Wohnung. Neue Fenster bieten bereits im Standard einen deutlich besseren Schallschutz. Man hört von Kunden nach einem Fenstertausch häufig die Aussage: „Wie angenehm ruhig es plötzlich ist“. Und die Verbesserung ist tatsächlich „zu hören“. Wem diese nicht ausreicht oder wer „auf Nummer sicher“ gehen will, entscheidet sich für eine spezielle Schallschutzverglasung, zumindest bei Fenstern in den kritischen Räumen wie dem Schlafzimmer, dem Ruhezimmer oder dem Büro.
Apropos sicher gehen: Über 80 Prozent aller Einbruchversuche im Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland erfolgen durch das Aufhebeln des Fensters oder der Fenstertür. Ungesicherte Fenster sind mit dem Schraubenzieher in wenigen Sekunden geknackt. Jedes Hilzinger Standard-Fenster ist deshalb standardmäßig ausgestattet mit Pilzzapfen ringsum und einem zusätzlichen Sicherheitsschließteil pro Fensterflügel am unteren Fensterrahmen (Basis-Sicherheit). Weitere Sicherheitsstufen sind möglich, an denen sich Einbrecher die Zähne ausbeißen.
Gut zu wissen
Wer jetzt seine alten Fenster austauscht, kann mit einer attraktiven Förderung in Form eines direkten Zuschusses oder einer Steuerrückerstattung in Höhe von 20 Prozent der Investitionskosten rechnen. Weitere Infos dazu gibt es unter https://www.hilzinger.de/foerderung-neue-fenster.
Darüber und noch viel mehr referiert Harald Schmidt im kostenlosen Online-Fachvortrag "Durchblick beim Fenster" am Samstag, 14. Oktober, ab 11 Uhr mit dem Link: www.hilzinger.de/fenstertag2023.
Eine Anmeldung vorab ist nötig.⇒red/wic
Hilzinger GmbH
Gründung: 1946 als
kleine Glaserei
Geschäftsführer: Helmut Hilzinger, Roman Hilzinger und Christian Bandle
Mitarbeiter: 1430
Umsatz 2022: 287 Mio. Euro
Standorte: 46 in Europa, davon 25 in Deutschland
Kunden: Private Hauseigentümer und Bauherren, Fachhandel, Bau- und Wohnungswirtschaft
Leistungen: Fertigung und Montage von Fenstern und Türen in allen Rahmenmaterialien
Zentrale: Carl-Benz-Straße 4, 77731 Willstätt